So geht es bei Arcona nach der Insolvenz weiter
Durch die gerichtliche Genehmigung der Insolvenz in Eigenverwaltung sei man "wieder voll handlungsfähig", sagt Arcona-Chef Alexander Winter (Foto) zur AHGZ. Als Insolvenzgründe nennt er Energiekrise und Ukrainekrieg. Zudem laufe es wirtschaftlich nicht wie geplant. Das habe Arcona infolge neuer Hotelübernahmen in Schieflage gebracht.
Dennoch glaubt Winter an eine Zukunft für sein Unternehmen: "Im Kern haben wir gute Produkte an den richtigen Standorten." Man überprüfe, wo man Konzepte anpassen müsse. Das gelte insbesondere für Serviceleistungen, Gastrokonzepte und den Aufbau der Zentrale.
Laut Winter erhalten die 500 Beschäftigten bis Ende Januar Insolvenzausfallgeld. Darüber hinaus arbeite man an "Fortsetzungskonzepten" sagt Winter im Interview mit der AHGZ.
Nicht betroffen von der Insolvenz sei das Erika-Hotel in Kitzbühel und das Barefoot auf Mallorca. In beiden Fällen habe man mit den Verpächtern Lösungen gefunden. Einzelne andere Standorte ständen auf dem Prüfstand.