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1. Oktober 2024 | 16:30 Uhr
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NGG beklagt Angebot der Arbeitgeber in Baden-Württemberg

Als "völlig unzureichend" bezeichnete die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) das Angebot der Arbeitgeberseite in der ersten Runde der Tarifverhandlungen im Gastgewerbe Baden-Württembergs. Für ungelernte Arbeitskräfte schlugen die Arbeitgeber 13 Euro vor, die Gewerkschaft fordert 15 Euro. Für Fachkräfte soll gar kein Angebot vorliegen.

Verhandlung gescheiterte Verhandlungen zerschnittenes Tischtuch Foto iStock kody king

In Baden-Württemberg haben sich NGG und Arbeitgeber noch nicht geeinigt

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"Das ist deutlich zu wenig, insbesondere angesichts der politischen Diskussionen um die Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro", betont Alexander Münchow, Landesbezirkssekretär der Gewerkschaft NGG, Landesbezirk Südwest. Für die Fachkräfte wurde laut NGG kein Angebot unterbreitet. "Dies ist ein Schlag ins Gesicht für alle ausgebildeten Fachkräfte im Hotel- und Gastgewerbe. Angesichts des akuten Fachkräftemangels und der Rekordumsätze, die die Branche im Jahr 2023 eingefahren hat, ist das schlichtweg inakzeptabel", erklärt Münchow.

NGG will 15 Prozent mehr

Die NGG fordert ein Lohnplus von 15 Prozent und zusätzlich Wochenendzuschläge. Diese Erhöhung sei notwendig, um die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten abzufangen und die harte Arbeit im Gastgewerbe angemessen zu honorieren, argumentiert Münchow. Ohne ausreichende Bezahlung werde der Fachkräftemangel noch größer werden, warnt die Gewerkschaft: Neueinstellungen würden erschwert werden und zudem mehr Fachkräfte die Branche verlassen.

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