Minor Hotels legt bei Gewinn und Umsatz zu
Minor Hotels Europe & Americas erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber den 1,03 Milliarden Euro aus dem ersten Halbjahr 2023 entspricht. Der Nettogewinn stieg auf 71 Millionen Euro, ein Plus von 57 Prozent zum ersten Halbjahr des Vorjahres.
Stephan Huger
Das Anantara Palais Hansen Vienna ist ein Schmuckstück von Minor Hotels
Minor konnte im Berichtszeitraum die durchschnittliche Tagesrate (ADR) auf 143 Euro (+5,6%) steigern. Die Auslastung lag bei 68 Prozent, was einem Wachstum von 1,4 Prozent entspricht. Das EBITDA stieg im ersten Halbjahr um 11,4 Prozent auf 298 Millionen Euro an, was an der starken Nachfrage im Geschäfts- und Freizeitreisesegment sowie einer effizienten Kostenkontrolle lag.
Nettoverschuldung wurde um 24 Millionen Euro reduziert
Minor Hotels Europe & Americas konnte damit seine Nettoverschuldung in der ersten Jahreshälfte um 24 Millionen auf 241 Millionen Euro reduzieren, trotz der für das erste Quartal typischen saisonalen Schwäche und Investitionen in Höhe von 77 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen. Minor zeigt sich in allen Regionen mit der Performance zufrieden. In der Region Mitteleuropa wuchs der Umsatz um neun Prozent, die Auslastung um drei auf 65 Pozent und der ADR um sechs Prozent auf 123 Euro.
Über Minor Hotels
Minor Hotels ist eine internationale Hotelgruppe, die über 550 Hotels, Resorts und Residenzen in 56 Ländern betreibt. Das Unternehmen fungiert als Hoteleigentümer, -betreiber und -investor mit einem Portfolio aus den acht Hotelmarken Anantara, Avani, Elewana Collection, NH, NH Collection, Nhow, Oaks und Tivoli. Minor strebt an, bis Ende 2026 mehr als 200 Hotels zu eröffnen.