Nachhaltigkeit geht auch ohne konkrete Strategie
Das Hotel Der Brabander im nordrhein-westfälischen Winterberg setzt wie andere Häuser auch auf Nachhaltigkeit. Geschäftsführer Danny Meurs erklärt in einem Interview, dass der Treiber für ihn primär die Ressourcenschonung sei. Von Blockheizkraftwerken über Photovoltaik bis hin zu smarten Technologien wurden schrittweise schon viele Verbesserungen erreicht.

Der Brabander
Eines der umsatzstärksten Hotels in Winterberg: der Brabander
Das Hotel Der Brabander verfolgt seit Jahren eine nachhaltige Transformation. Bereits 2006 wurde auf LED-Beleuchtung umgestellt, später folgten Blockheizkraftwerke und eine Photovoltaikanlage mit 90 Modulen. Eine intelligente Steuerung reguliert Heizung und Kühlung, um Energieverluste zu minimieren. Küchenabfälle werden in einer Biogasanlage verwertet, die ein ganzes Dorf mit Wärme versorgt.
Die Finanzierungen erfolgen größtenteils aus Eigenkapital, wobei Nachhaltigkeitsaspekte auch bei Bankkrediten berücksichtigt werden, berichtet der Geschäftsführer in einem Interview mit Fin.Connect.NRW. Meurs sieht das Thema Nachhaltigkeit als einen kontinuierlichen Prozess, bei dem man stets nach neuen Lösungen suchen müsse. Der Weg dahin sei eher pragmatisch und nicht theoretisch: "Wir haben keine konkrete Strategie, die wir auf dem Reißbrett geplant hätten. Wir schauen vielmehr bei jedem Schritt, ob wir ihn auch nachhaltig machen können."
Der Brabander zählt zu den größten Hotelbetrieben in dem beliebten NRW-Ferienort Winterberg. Im Februar 2024 berichtete Hotel vor9, wie sich die niederländischen Besitzer erfolgreich auf die Gäste aus Holland spezialisiert haben und damit wirtschaftlich sehr erfolgreich sind.