Weniger Unfälle und etwas niedrigere BGN-Beiträge
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) berichtet für das Jahr 2024 von 68.080 meldepflichtigen Unfällen, ein Rückgang von 1,6 Prozent zum Vorjahr. Der Zehnjahresschnitt geht nach unten: Kamen 2015 auf eine Million Arbeitsstunden 22,2 Arbeitsunfälle, sind es jetzt. Infolgedessen sinkt auch der Beitragssatz minimal.

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Die BGN berichtet über weniger Unfälle, aber höhere Kosten
Der BGN-Vorstand hat in seiner April-Sitzung den Beitragssatz für das Jahr 2024 beschlossen: Er beträgt 0,327 je 100 Euro Entgelt und sinkt damit im Vergleich zum Vorjahr (0,337) leicht. Der Satz für die Vorauszahlungen (Vorschussfuß) für 2025 und die ersten zwei Vorschussraten 2026 beträgt 0,330 und bleibt damit unverändert.
Weniger Unfälle, aber höhere Kosten
Insgesamt wendete die BGN im vergangenen Jahr 545,1 Millionen Euro für Entschädigungsleistungen auf (Vorjahr: 528,6 Millionen Euro), ein Anstieg um 3,1 Prozent. Ursache hierfür sind vor allem Kostensteigerungen im Gesundheitswesen. Wie hoch Behandlungsfälle sein können, zeigen zwei Beispiele: Der Fall einer ambulanten Heilbehandlung im vergangenen Jahr kostete 178.000 Euro, der einer stationären Heilbehandlung schlug mit 538.000 Euro zu Buche.