Tarifverhandlungen im bayerischen Gastgewerbe gescheitert
Keine Einigung hat es bei den Tarifverhandlungen im bayerischen Gastgewerbe gegeben. Der Dehoga Bayern hatte zuletzt nach eigener Aussage eine fast 15-prozentige Lohnerhöhung und einen Ecklohn von 3.000 Euro im nächsten Jahr in Aussicht gestellt. Eine Einigung mit der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) konnte aber nicht erzielt werden.
Die Verhandlungen hätten unter schwierigen Bedingungen stattgefunden, berichtet der Dehoga: Nachwirkungen der Corona-Pandemie, hohe Energie- und Einkaufskosten, die Mehrwertsteuererhöhung auf 19 Prozent sowie eine wachsende Konsumzurückhaltung würden das Gastgewerbe belasten.
Die Arbeitgeber forderten daher eine mehrjährige Planungssicherheit für die Betriebe. Der Dehoga Bayern berichtet, er habe im Rahmen der Verhandlung mehrfach sein Angebot verbessert und etwa Kompensationen für Leermonate sowie ein umfangreiches Ausbildungspaket angeboten.