Minor will 1.000 Hotels in fünf Jahren eröffnen
Das thailändische Hotelunternehmen Minor plant, in den nächsten fünf Jahren nahezu 1.000 Hotels zu eröffnen und damit sein bestehendes Portfolio fast zu verdoppeln. Zur Finanzierung will Minor seine Immobilien in einem Fonds bündeln und anschließend Anteile dieses Fonds vermarkten.
Erhebung von Gästedaten bleibt wichtig
Die Abschaffung der Meldepflicht 2025 betrifft nur inländische Gäste. Beherbergungsbetriebe müssen weiterhin Daten von ausländischen Gästen sowie für Gästekarten und Kurtaxen erheben. Rund 42% der inländischen Übernachtungen entfallen auf Heilbäder und Kurorte. Hier mehr erfahren!
Der Fonds werde Minor in zweierlei Hinsicht helfen, so CEO Dillip Rajakarier: "Das eine sind unsere Schulden. Wir haben Schulden, weil wir 2018 NH Hotels [für 2,8 Milliarden Euro] übernommen haben und Covid durchgemacht haben. Der andere Grund ist Wachstum." Mit dem Geld will Minor die Schulden abbauen und die Erlöse aus dem Fonds sollen für das Wachstum eingesetzt werden.
Minor verhandelt über 173 neue Hotels
Derzeit gibt es rund 560 Minor-Hotels, von denen etwa ein Drittel im Eigentum des Unternehmens sind. Minor verhandelt derzeit über weitere 173 Projekte, darunter 58 in China und Südostasien, 52 in Europa und Lateinamerika, 41 im Nahen Osten und Afrika sowie 22 in Australien und Neuseeland.
Minor will Eigentumsrechte an den Hotels haben
Rajakarier sagte, Minor wolle ein "Eigentümerunternehmen" bleiben und führt aus: "Selbst wenn Sie einen REIT (Real-Estate-Investment-Trust) gründen, werden wir mindestens 55 Prozent halten, um sicherzustellen, dass wir diese Vermögenswerte besitzen." Der Gewinn aus der Eigenkapitalrendite sei viel höher als eine Verwaltungsgebühr, die man von Hotels erhalten würden. Es gehe zum einen um Umsatzwachstum und zum anderen um die Steigerung der Vermögenswerte, schreibt Skift.