Meldepflicht entfällt ab Januar teilweise
Der Bundestag hat das Bürokratieentlastungsgesetz verabschiedet, wodurch ab Januar die Meldepflicht für inländische Hotelgäste entfällt. Der Hotelverband Deutschland (IHA) begrüßt diesen Schritt und fordert eine Erweiterung: "Nun sollte auch für ausländische Gäste schnell eine moderne Alternative geschaffen werden", so IHA-Vorsitzender Otto Lindner.
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"Wir erwarten, dass die Bundesregierung hierzu zumindest auf europäischer Ebene zeitnah eine Initiative startet", so Lindner weiter. Der Hotelverband gibt zu bedenken, dass es weiterhin Datenerhebungspflichten an der Hotelrezeption gebe, die sich unter anderem aus den Kommunalabgabengesetzen und Gemeindesatzungen (Kurtaxen, Tourismusabgaben) ergeben können und dass diese bislang an die Angaben auf den Hotelmeldescheinen anknüpften.
Entlastung wahrscheinlich geringer als von der Regierung angenommen
"Die Bundesregierung gibt das Entlastungsvolumen durch den Wegfall der Hotelmeldepflicht für inländische Gäste mit 62 Millionen Euro an", sagt IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe. Unter Berücksichtigung, dass laut IHA dass 42 Prozent der inländischen Übernachtungen auf Heilbäder, Kur- und Tourismusorte entfallen, könnte dieser Entlastungsbetrag in der Praxis deutlich niedriger ausfallen, gibt der Hotelverband zu bedenken.