Incoming-Tourismus ist auf Erholungskurs
Im November gab es 30,9 Millionen Gästeübernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr, aber noch immer knapp fünf Prozent weniger als 2019. 5,5 Millionen Übernachtungen entfallen dabei auf Gäste aus dem Ausland, ein Plus von 7,8 Prozent zum Vorjahresmonat, jedoch 10,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von November 2019.
Kumuliert steigt die Zahl der Übernachtungen der ausländischen Gäste von Januar bis November auf fast 75 Millionen. Damit erreichen die Incoming-Zahlen knapp 90 Prozent des Ergebnisses des Vergleichszeitraums im Rekordjahr 2019.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus, erläutert dazu: "Deutschland behauptet im Herbst 2023 in der Studie Monitoring Sentiment for Intra-European Travel der European Travel Commission seine Position unter den Top 5 der präferierten Reiseziele von Europäern und partizipiert am europaweiten Trend zu internationalen Reisen."
Demnach ist der Anteil derer, die in den kommenden sechs Monaten nur im eigenen Land verreisen wollen, von 32 Prozent im Herbst 2021 auf 26 Prozent im Herbst 2023 kontinuierlich gesunken. Europäische Reiseziele präferierten im Herbst 2021 noch 55 Prozent der Reisenden, im Herbst 2023 waren es bereits 60 Prozent.