Hyatt will in Deutschland die Anzahl der Hotels verdoppeln
Der Einstieg bei Lindner sei nur der Auftakt der Hyatt-Expansion in Deutschland, sagte der für das Europageschäft verantwortliche Javier Aguila (Foto) dem Handelsblatt. Potenzial sieht er für die Hyatt-Luxusmarken Thompson, Park Hyatt und Andaz. "Seit der Vereinbarung mit Lindner verfügen wir aktuell über 33 Hotels in Deutschland. Eine Verdoppelung halte ich zukünftig für möglich."

Hyatt
Javier Aguila steuert einen optimistischen Wachstumskurs bei Hyatt
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Die letzten Jahre liefen finanziell für Hyatt nicht sonderlich erfolgreich, berichtet das Handelsblatt: 2021 bezifferten sich die Nettoverluste auf 636 Millionen Euro, 2022 waren es 201 Millionen. Schuld daran waren die Corona-Pandemie und die Übernahme des Wettbewerbers Apple Leisure Group (ALG) im Oktober 2021. Hierfür legte der Hotelkonzern aus Chicago 2,4 Milliarden Euro auf den Tisch.
Aguila spielte bei dem Deal laut Handelsblatt eine wichtige Rolle: Er hat das Geschäft mit ausgehandelt, jedoch nicht auf der Seite von Hyatt, sondern für ALG. Kurz davor hat er seine eigene Hotelkette Alua Hotels & Resorts an ALG verkauft.
Durch das Geschäft konnte Hyatt seine weltweit führende Position im Luxus-Feriensegment ausbauen, schreibt das Handelsblatt. Zum Schuldenabbau hat Hyatt im letzten Jahr Immobilien im Wert vor 566 Millionen Euro verkauft, was zu einem besseren Rating führte. "Den Asset-Light-Plan, der Immobilienverkäufe im Wert von zwei Milliarden Dollar vorsieht, verfolgt Hyatt unabhängig vom S&P-Rating bereits seit Längerem", sagt Aguila im Handelsblatt. Mit den Einnahmen wolle man das Wachstum beschleunigen.