Gehaltsreport Hotellerie mit überraschenden Ergebnissen
Die Hotellerie hat sich vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt gewandelt und das bereits vor der Corona-Krise, sagt Ulrich Wilhelm, Managing Director bei der Personalberatung Konen & Lorenzen. Das zeigt sich auch im Gehaltsreport, den das Unternehmen für den DACH-Raum erstellt hat und der Verdienste bis 200.000 Euro in Deutschland ausweist.
Laut der "Gehaltsübersicht 2023" verdienen in Deutschland Regionaldirektoren der Luxushotellerie mit 200.000 Euro per anno am besten. Dass in der Schweiz höhere Gehälter gezahlt werden, ist kein Geheimnis. Und so kommen die Spitzenverdiener in der Position Regional General Manager im Luxusbereich dort auf einen Verdienst von 300.000 Euro im Jahr.
Man erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sagt Vivien Stefansky, Head of Team Administration Europe bei Konen & Lorenzen, hofft jedoch eine gute Orientierung für die aktuell marktüblichen Gehälter geben zu können. Die Daten basieren laut Stefansky auf realen Arbeitsverträgen, die in den vergangen zwölf Monaten unterschrieben wurden. Der Bericht unterscheidet nach den Hotelsegmenten Luxus, Business, Leisure und Budget und weist eine Fülle von Daten auf.
Die Durchschnittsgehälter betragen etwa für HR-Manager / Personalleiter im Bereich Budget 60.000 Euro, Leisure 65.000 Euro, Business 70.000 Euro und Luxus 80.000 Euro. Ein Front Office Manager / Empfangsleiter bekommt im Schnitt zwischen 44.400 Euro (Budget) und 54.000 Euro (Luxus).
Der "Gehaltsübersicht 2023" kann auf der Website von Konen & Lorenzen kostenlos angefordert werden.