Booking steht neuer Ärger ins Haus
Die holländische Verbraucherschutzbehörde ACM untersucht die Reiseportale Booking und Agoda wegen angeblicher Irreführung der Kunden über Kosten und Rabatte, berichtet Dutch News. Der Verbraucherschutzbund Consumentenbond sagt, dass Booking in den angegebenen Preisen keine Kurtaxen und Zuschläge berücksichtigt und fälschlicherweise behauptet hat, die Hotelzimmer seien fast ausverkauft.
"Das sind gezielte Tricks, um den Verbrauchern das Gefühl zu geben, sie hätten ein gutes Geschäft gemacht und müssten sich schnell entscheiden“, sagt Sandra Molenaar vom Consumentenbond gegenüber dem niederländischen Sender NOS. ACM will die Vorwürfe untersuchen und gegebenenfalls Geldbußen verhängen, wenn Booking gegen die Regeln verstoßen hat, berichtet Dutch News.
Die niederländische Verbraucherschutzbehörde ACM hatte auch Greenwashing-Vorwürfe gegen Booking erhoben. Daraufhin hat Booking im März sein weltweites Nachhaltigkeits-Label gestoppt.