Aktiv gegen Elektro-Smog im Tagungszentrum
Ohne Technik, riesigen LED-Leinwänden und schnellen W-Lan-Verbindungen geht es heute nicht mehr in modernen Kongress-Hotels. Der dadurch erzeugte Elektro-Smog ist für sensible Zeitgenossen nicht unproblematisch. Das Tagungszentrum des Hoteldorfs Schindlerhof (Foto) in Nürnberg hat daher Maßnahmen ergriffen, um die Strahlenbelastung zu senken.
Sebastian Krappe
Der Schindlerhof reduziert die Frequenzbelastung in seinen Seminarräumen
Ausgangspunkt war zunächst die Rückmeldung eines Tagungsleiters, dass er sich nach einem ganztägigen Workshops in den Seminarräumen ungewöhnlich angestrengt fühle. Sensible Menschen nehmen diesen so genannten „Elektrosmog“ als Belastung wahr, er beeinflusst ihre Leistungsfähigkeit. Die Verantwortlichen des Tagungszentrums recherchierten zu Ursache und Abhilfe des Problems. Ein neutraler Baubiologe und der Anbieter Vita Chip kamen ins Spiel. Das Unternehmen mit Schweizer Wurzeln ist darauf spezialisiert, durch elektronische Geräte erzeugte künstliche magnetische Felder in Arbeits- und Privaträumen zu eliminieren.
„Unsere Gäste sollen bei Seminaren und Coachings die optimale Energie haben, um Inhalte besser und schneller zu erfassen und kreativer arbeiten zu können“, berichtet Nicole Kobjoll, die den Schindlerhof leitet. Daher habe man sich für die Investition entschieden und schließlich alle zehn Seminarräume mit den Vita Chips ausgestattet. Die Untersuchung des Baubiologen nach der Installation habe dann eine 4,8-fache Reduzierung der Hochfrequenzbelastung in den Tagungsräumen ergeben.