Winterdestinationen müssen Ganzjahrestourismus ausbauen
"Der Wintertourismus steht vor einem Wandel. Wir müssen Strategien entwickeln, um ihn nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten", sagt Alfred Bauer vom Bayerischen Zentrum für Tourismus (BZT) beim Jahresdialog des BZT. Philipp Corradini von Euroc Research wies auf erforderliche Anpassungen der Infrastruktur und der Angebote hin.

iStock Markus Thoenen
Der Klimawandel erzwingt ein Umdenken in den deutschen Winterdestinationen
Roomers: Digitale Gästekommunikation auf dem Prüfstand
Was ist die beste digitale Gästelösung? Roomers Hotels haben den Test gemacht: In-Room-Tablet vs. mobile Web-App. Ergebnis? Tablets wurden 30x häufiger genutzt. Doch die wirkungsvollste Lösung ist komplexer als bloße Zahlen. Zur Fallstudie
Alfred Bauer stellte auf der Veranstaltung die Ergebnisse der Studie "Szenarien für den Wintertourismus in Bayern 2050" vor, die mögliche Zukunftsmodelle des Wintertourismus beschreiben. Im Fokus stehen dabei nachhaltige und klimafreundliche Schneeerlebnisse sowie der verstärkte Ausbau des Ganzjahrestourismus.
Investitionen in die Zukunft sind ein Muss
Die Expertenrunde machte deutlich, dass sich der Wintertourismus im Wandel befindet und die Branche gefordert ist, innovative Konzepte zu entwickeln, um den Herausforderungen des Klimawandels und den Erwartungen der Gäste gerecht zu werden. Trotz technologischer Fortschritte bei der Beschneiung und Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur setzen alle Destinationen auf einen Ganzjahrestourismus mit wetterangepassten Angeboten. Flexible Marketingstrategien, wie die zeitgenaue Bewerbung von Skifahren und Wandern, sind dabei entscheidend für erfolgreiche Saisonen. Digitale Lösungen und eine optimierte Besucherlenkung unterstützen die Nachhaltigkeitsbemühungen.