Weiter viel Bewegung bei der Lindner Hotel Group
Nur zwei Tage, nach der überraschenden News, dass der amtierende CEO der Lindner Hotel Group das Unternehmen verlässt, gibt es weitere Neuigkeiten. Die Hotelgruppe aus Düsseldorf kündigte die Übernahme des Erika Boutiquehotel Kitzbühel an. Derweil muss das Lindner Congress Hotel Cottbus zum Jahresende geschlossen werden.
Das Erika Boutiquehotel Kitzbühel, das seit über 120 Jahren in der Region etabliert ist, umfasst 55 Zimmer und Suiten, ein Restaurant, das sich auf Tiroler Küche spezialisiert hat, sowie eine Greenhouse Bar & Lounge. Neben einem weitläufigen Garten und einer Außenterrasse bietet das Hotel umfassende Wellnessangebote, darunter zwei Indoor-Pools und Saunen. Das Hotel wird bereits zum 1. September in die L-Collection von Lindner integriert. Es wurde zuvor von der Arcona-Gruppe betrieben. Die Hotelgruppe aus Rostock hatte sich im Rahmen der inzwischen abgeschlossenen Insolvenz in Eigenverwaltung von dem Hotel getrennt.
Mit der Integration des Hotels in ihr Portfolio setzt die Lindner Hotel Group ihre Strategie fort, sich in hochklassigen Ferien-Destinationen Europas zu positionieren. Mit dem neuen Standort Kitzbühel soll die Präsenz der Gruppe in den Alpen weiter gestärkt werden. Die Übernahme folgt auf die kürzlich angekündigte Integration des Hide Hotel Flims in der Schweiz.
Das Lindner Congress Hotel Cottbus wird zum Jahresende geschlossen
Derweil muss das Lindner Hotel Cottbus, mit 161 Zimmern und Suiten das zweitgrößte Hotel der Stadt, zum Jahresende schließen. Den rund 50 Mitarbeitenden der Spree Galerie Hotelbetriebsgesellschaft mbH, die das Hotel betreibt, wurde diese Nachricht am Mittwoch mitgeteilt, wie die Webseite Niederlausitz Aktuell berichtet. Der Grund für die Schließung liegt laut dem Bericht in dem Auslaufen des Vertragsverhältnisses zwischen der Spree Galerie Hotelbetriebsgesellschaft mbH und dem Eigentümer der Immobilie, in der das Hotel untergebracht ist. Damit endet auch der Managementvertrag zwischen der Lindner Hotel Group und der Betreibergesellschaft. Der Eigentümer der Immobilie soll bereits neue Pläne für die Zukunft haben.
Pascal Brückmann