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14. September 2024 | 21:23 Uhr
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New Yorker Hotels droht ein Verbot von Subunternehmen

Ein Gesetzentwurf des New Yorker Stadtrats sorgt für heftige Diskussionen. Der "Safe Hotels Act“ sieht unter anderem das Verbot von Subunternehmen in den Arbeitsbereichen Reinigung, Rezeption und Security vor. Rund 700 Hotels wären von der Regelung betroffen. Branchenvertreter befürchten hohe Betriebskosten und Hotelschließungen.

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42.000 Mitarbeiter arbeiten in den New Yorker Hotels, doch viele von ihnen sind über Subunternehmen angestellt

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Erhebung von Gästedaten bleibt wichtig

Die Abschaffung der Meldepflicht 2025 betrifft nur inländische Gäste. Beherbergungsbetriebe müssen weiterhin Daten von ausländischen Gästen sowie für Gästekarten und Kurtaxen erheben. Rund 42% der inländischen Übernachtungen entfallen auf Heilbäder und Kurorte. Hier mehr erfahren!

Würde das Gesetz verabschiedet, müssten die Hotels durchweg eigenes Personal fest anstellen. Diese Regelung, über die Travel Daily News berichtet, trifft vor allem kleinere Hotels und unabhängige Betreiber hart, da sie oft auf externe Dienstleister angewiesen sind, um flexibel und kosteneffizient arbeiten zu können.

Auch Hotels, die auf digitale Lösungen und wenig Personaleinsatz setzen, wären von der Regelung betroffen und müssten von ihren Konzepten Abstand nehmen. So sieht der "Safe Hotels Act" vor, dass die Rezeption eines jeden Hotels in der Stadt grundsätzlich durchgehend durch einen Mitarbeiter besetzt sein muss.

Die Gegner des Gesetzes befürchten, dass die Betriebskosten durch die verpflichtende Festanstellung von Mitarbeitern stark steigen könnten. Dies könnte insbesondere kleinere Hotels in die Knie zwingen, die ihre Betriebskosten ohnehin schon knapp kalkulieren. In der New Yorker Hotelbranche sind rund 42.000 Menschen beschäftigt, und die Hotels unterstützen indirekt etwa 260.000 Arbeitsplätze in der Stadt. Eine Brancheninitiative hat nun 20 Millionen Dollar bereitgestellt, um mit einer Kampagne das Gesetz noch zu verhindern. 

Gewerkschaften indes unterstützen das Vorhaben. Sie argumentieren, dass das Gesetz notwendig sei, um Missstände in der Branche zu beheben und die Sicherheit der Hotelangestellten zu gewährleisten. Sie verweisen dabei auch auf zahlreiche Vorfälle in Hotels, darunter 39 Morde in den letzten Jahren sowie Tausende von Beschwerden bei der New Yorker Polizei, die ihrer Meinung nach durch strengere Sicherheitsvorschriften hätten verhindert werden können.

Pascal Brückmann

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