Motel-One-Daten nach Hack im Darknet aufgetaucht
Die Hackergruppe Black Cat hat fast sechs Terabyte Daten von Motel One im Darknet veröffentlicht, weil die Hotelkette offenbar kein Lösegeld gezahlt hat. Dies vermutet das IT-Portal Heise. Unter den Daten befindet sich auch eine veraltete Passwort-Datenbank. Heise hat bei Stichproben Daten gefunden, die "vermuten lassen", dass sie teilweise älter als fünf Jahre sind, teilweise aber auch vom August dieses Jahres stammen.
Motel One erklärte gegenüber Heise, man habe "nach Kenntnis des Hackerangriffs unverzüglich sichergestellt, dass keine weiteren personenbezogenen Daten von der Hackergruppe erlangt werden können." Das Unternehmen habe die Behörden informiert und Strafanzeige erstattet. Zudem seien alle betroffenen Kreditkarteninhaber informiert worden, so eine Motel-One-Sprecherin.
Der sogenannte Prozessfinanzierer "Europäische Gesellschaft für Datenschutz" – ein privatwirtschaftliches Unternehmen – hat eine Infoseite für Betroffene eingerichtet und verspricht deren Ansprüche auf Schadenersatz zu prüfen.