Marco Nussbaum schießt gegen HDV und "Zukunft der Gastwelt"
In einem Beitrag auf Linkedin teilt Hotelier Marco Nussbaum (Foto) gegen die Hoteldirektorenvereinigung (HDV) aus. Mit dem kürzlich von ihr veranstalteten Branchentag werde das Ziel unterlaufen, mit einer starken Stimme für die Branche zu sprechen. Auch die Denkfabrik "Zukunft der Gastwelt" bekommt ihr Fett von dem Dehoga-Präsidiumsmitglied weg.
Erhebung von Gästedaten bleibt wichtig
Die Abschaffung der Meldepflicht 2025 betrifft nur inländische Gäste. Beherbergungsbetriebe müssen weiterhin Daten von ausländischen Gästen sowie für Gästekarten und Kurtaxen erheben. Rund 42% der inländischen Übernachtungen entfallen auf Heilbäder und Kurorte. Hier mehr erfahren!
Zu Letzterer meint Nussbaum: "Und wer zugleich immer neue Denktanker als selbsternannte Interessenvertretung vom Stapel laufen lässt, konterkariert doch selbst den vorgeblichen Zweck." Nach Nussbaums Auffassung sei nur der Dehoga legitimiert, einen Branchentag zu veranstalten. Und das habe der Verband im November getan. Die Veranstaltung sei von 600 Gastgebern besucht worden und als Redner hochkarätiges politisches Personal ans Pult getreten.
Otto Linder, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland, springt seinem Vorstandsmitglied Nussbaum zur Seite und schreibt auf Linkedin: "Vielen Dank, lieber Marco, für Dein klares Statement. Du sprichst aus, was ich bislang nur gedacht habe."