Hotels im DACH-Raum legen bei Direktbuchungen zu
Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben ihre Abhängigkeit von Booking als Buchungskanal reduziert und mehr Zimmer direkt verkauft. Zumindest geht dies aus einer Auswertung des Software-Anbieters Room Raccoon hervor, dessen Programm bei 2.000 Hotels in Europa im Einsatz ist.
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Hotels im DACH-Raum verkaufen mehr direkt, zeigt eine Auswertung des Software-Anbieters Room Raccoon
Im DACH-Raum haben die Direktbuchungen bei den Hotels Booking als wichtigsten Buchungskanal vom Thron gestoßen. Bei der Auswertung von Room Raccoon ein Jahr zuvor (jeweils Juni bis Mai) war Booking noch der Buchungstreiber Nummer eins. Jetzt generieren die Hotels mehr als 50 Prozent ihrer Buchungen direkt. Auf Platz drei landet Expedia, das mit Airbnb auf Platz fünf getauscht hat. Dazwischen auf dem vierten Platz hält sich stabil HRS.
Europäische und regionale Buchungsportale wie HRS und Tomas nehmen im Buchungskanalmix im deutschsprachigen Raum deutlich Fahrt auf, sagt Tymen van Dyl, CEO und Gründer von Room Raccoon. "Die Plattformen fördern den Wiedererkennungswert der Marke und eignen sich exzellent, um einheimische Reisende anzusprechen. Lokale OTAs sind vor allem in der Nebensaison wertvoll, da sie Reisende aus der Region ansprechen und für höhere Auslastung sorgen, während die internationale Nachfrage geringer ist."
Google-Hotelanzeigen liegen im DACH-Raum auf Platz sechs der beliebtesten Buchungskanäle. "Hotels setzen für ihren Vertrieb immer mehr auch auf Google-Hotelanzeigen. Damit sind die Hotels in der Lage, gleichauf neben OTAs zu rangieren, denn diese Anzeigen verschaffen verlockenden Direktbuchungspreisen Sichtbarkeit und bringen Traffic direkt auf die hauseigene Website", so van Dyl.
Die aktuelle Auswertung von Room Raccoon basiert auf mehr als 3,9 Millionen Buchungen. Gegenüber dem Vorjahr waren dies 15 Prozent mehr.
Thomas Hartung