Gastgewerbe ist bei Insolvenzen vorne dabei
Im August meldeten die Amtsgerichte 1.764 beantragte Unternehmens-Insolvenzen. Das waren 13,4 Prozent mehr als im August 2023. Je 10.000 Unternehmen entspricht das 5,1 Insolvenzfällen. Die meisten betreffen die Branche Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgt das Gastgewerbe mit 7,8 Insolvenzen, meldet das Statistische Bundesamt.
Ebenfalls weit oben in der Insolvenzstatistik liegen die "sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,3 Fällen sowie das Baugewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Die Forderungen der Gläubiger aus den im August gemeldeten Pleiten bezifferten die Amtsgerichte auf rund 2,4 Milliarden Euro. Im August 2023 hatten die Forderungen bei rund 1,8 Milliarden Euro gelegen.