Dehoga positioniert sich zur Bundestagswahl
"Ein Weiter so darf es nicht geben", sagt Dehoga-Präsident Guido Zöllick (Foto) und fordert eine Neuausrichtung der Bundespolitik. Der Verband will zur Bundestagswahl eine Kampagne starten. Die wesentlichen Inhalte sind wohlbekannt und lauten: einheitlich sieben Prozent auf Speisen, weniger Bürokratie und mehr Flexibilität.
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Der Standort Deutschland stehe auf dem Spiel, es sei "Zeit für echte Lösungen". Mit diesem Slogan will der Dehoga für die Anliegen der Branche werben. "Wir brauchen dringend eine Politik, die die Wirtschaft stärkt und dafür sorgt, dass sich Arbeit wieder lohnt", sagt Zöllick und weist darauf hin, dass die Familienbetriebe der Branche standorttreu seien, keine Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten, sondern sie hierzulande sichern würden. "Wir erwarten Wertschätzung und konkrete Antworten auf unsere Fragen", so der Verbandspräsident weiter.
Konzentration auf sechs Themen
Aus mehr als 30 aktuellen Branchenthemen hat der Dehoga die sechs dringendsten Handlungsfelder identifiziert und priorisiert. Hauptpunkte der "Dehoga Agenda 2025" sind:
- Nur eine einheitliche Besteuerung von Essen mit sieben Prozent ist fair und gerecht
- Flexibilität ermöglichen: Wochenarbeitszeit statt starrer Tages-Höchstarbeitszeit
- Action statt Akten: Neue Bürokratie stoppen, überflüssige Reglementierungen schnell und spürbar abbauen
- Wettbewerbsfähige Löhne sind Aufgabe der Tarifpartner. Löhne dürfen nicht zum Spielball der Politik werden
- Arbeit muss sich wieder lohnen! Mehr Netto vom Brutto
- Mit Arbeit zur Integration – Visa-Verfahren beschleunigen
Der Dehoga will es von den Parteien wissen
Mit klaren Forderungen will der Verband auf die Kandidaten in den Wahlkreisen und auf die Parteien zugehen und konkrete Antworten für die Branche einfordern. "Wir wollen wissen, wer unterstützt die Forderungen unserer Branche, wer steht an der Seite der heimischen Gastgeber?", so Zöllick.