Accor liegt im ersten Halbjahr auf Kurs
Accor ist zufrieden mit seiner Performance in den ersten sechs Monaten des Jahres und spricht von einem soliden Ergebnis. Man erwirtschaftete einen Umsatz von 2,68 Milliarden Euro, ein Plus von elf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Der Revpar konnte um sechs Prozent gesteigert werden, der Nettogewinn stieg von 248 auf 253 Millionen Euro.
Das EBITDA belief sich auf 504 Millionen Euro, was einem Wachstum von 13 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 entspricht. Mittelfristig erwartet Accor ein Plus von neun bis zwölf Prozent. In Deutschland wurde 14 Prozent des Zimmerumsatzes der Region Europa-Nordafrika erzielt. Das Revpar-Wachstum war insbesondere im Juni wegen der Fußball-Europameisterschaft stärker als beispielsweise in Frankreich und Großbritannien.
CEO Sébastien Bazin ist optimistisch
"Auch in diesem ersten Halbjahr hat Accor solide Leistungen erzielt, die mit der mittelfristigen Prognose übereinstimmen, die wir unseren Investoren im letzten Jahr vorgestellt haben. Dies zeigt die Stärke unseres Modells, die operative und finanzielle Disziplin unserer Teams und die starke Dynamik der Gruppe und ihrer Marken", so Bazin. Auf Basis dieser Entwicklung werde man das Revpar-Ziel für 2024 anheben, erklärte der CEO. Als Ziele für das Geschäftsjahr 2024 nannte Accor ein Revpar-Wachstum zwischen vier und fünf Prozent und ein EBITDA zwischen 1,095 und 1,125 Milliarden Euro.
Accor legt bei der Kapazität weiter zu
Im ersten Halbjahr eröffnete Accor 146 Hotels mit 24.000 Zimmern, was einem Nettowachstum von 4,1 Prozent in den letzten 12 Monaten entspricht. Ende Juni 2024 verfügte die Gruppe über ein Hotelportfolio von 5.682 Hotels mit 838.722 Zimmern und eine Pipeline von 1.297 Hotels mit 218.000 Zimmern.