Oyo will jedes Jahr 3.000 bis 4.000 neue Hotels und 6.000 bis 7.000 Ferienhäuser gewinnen, kündigt der Chef der indischen Hotelkette, Ritesh Agarwal, im Interview mit dem Fachblatt FVW an. In Deutschland sollen sich die Aktivitäten aber auf die Ferienhaussparte beschränken.

Die Hotelkette hat in ihrer App für die USA zusammen mit dem Spielehersteller Gamezp eine "Gaming Zone" eingerichtet. Oyo-CEO  Prasun Choudhary erklärt dazu, die Spiele seien in der App installiert worden, um deren Nutzung zu intensivieren und User davon abzuhalten, die App zu deinstallieren. Phocuswire

Das indische Hotelunternehmen Oyo will mit Unterstützung der japanischen Softbank an die Börse gehen und hat entsprechende Unterlagen bei den Behörden in Indien eingereicht. Das anvisierte Volumen beträgt rund eine Milliarde Euro. Kernmärkte von Oyo sind Indien, Malaysia, Indonesien und Europa. Der Versuch, letztes Jahr in Deutschland Fuß zu fassen, schlug fehl. IT-Times

Der Software-Riese engagiert sich mit umgerechnet rund 4,3 Millionen Euro bei der indischen Budget-Hotelkette Oyo. Nach Abschluss des Deals soll Oyo die Microsoft-Cloud-Dienste nutzen. In Kürze soll der Börsengang von Oyo erfolgen. Das Unternehmen wird mit rund 7,7 Milliarden Euro bewertet. Short Term Rentalz

Das Technik-Nachrichtenportal Techcrunch berichtet, dass die indische Budget-Hotelkette Oyo sich in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit Microsoft über ein Investment befände. Insider sprechen von einem Volumen von umgerechnet zirka 7,6 Milliarden Euro. Oyo und Microsoft äußerten sich nicht zu den Gerüchten. Zu den Investoren von Oyo zählen unter anderem Airbnb und der chinesische Ride-Sharing-Anbieter Didi Chuxing. Techchrunch

Ein Team in Berlin habe im vergangenen Jahr erfolglos versucht, hunderte Hotels von einer Kooperation zu überzeugen, berichteten ehemalige Angestellte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Daraufhin zog Oyo die Notbremse und ändert die Strategie. Für 370 Millionen Euro kaufte es von Axel Springer den Ferienhausvermittler @Leisure. Capital

Erst vor kurzem hatte der Portalbetreiber E-Domizil Wolters Reisen von TUI übernommen. Jetzt verkauft E-Domizil das Veranstaltergeschäft mit Ferienhäusern an Oyo Vacation Homes und seine Marke Belvilla weiter, einer Tochter des indischen Hotelkonzerns Oyo. Die Wolters-Bereiche TUI Villas und Rundreisen bleiben bei E-Domizil.

Das indische Start-up war laut "Bloomberg" innerhalb von sieben Jahren auf über 20.000 Beschäftigte angewachsen und hatte bei Investoren Gelder in Milliarden-Höhe eingesammelt. Nach Wework ist die Hotelkette die nächste von der japanischen Softbank unterstütze Firma, die Massenentlassungen durchzieht. In Deutschland steht OyoHotels angeblich kurz vor dem Markteintritt. Tageskarte, Bloomberg

Softbank hält 46 Prozent an Oyo und hat offenbar mit großem Verlust den strauchelnden Büroraumanbieter We Work übernommen. Jetzt legt Softbank bei seinen Beteiligungen mehr Wert auf Rendite und es gab Vermutungen, dass dies Einfluss auf die Expansionsstrategie von Oyo haben könne, was Oyo-CEO Ritesh Agarwal verneint. "Nikkei Asian Review" berichtet von einer sich widersprechenden Strategie in Japan. Dort werbe man um neue Hoteliers und kündige gleichzeitig bestehende Verträge. Skift, Nikkei Asian Review

Ritesh Agarwal erklärte, dass trotz einiger Probleme mit der Oyo-Software, über die sich eine Handvoll angeschlossener US-Hoteliers beschwerte, man nicht bestreiten könne, dass Oyo den Betreibern eine höhere Auslastung und bessere Preise bringe. Dafür spräche auch, dass 99 Prozent der Hotelpartner ihren Vertrag verlängerten.