Das Pariser Kunstmuseum Centre Pompidou wird ab Montagabend mit einer auf fünf Jahre angelegten Renovierung beginnen. Zuerst werden etwa 2.000 Exponate abgehangen, dann schließt das Haus für die Zeit der Renovierung, unter anderem wird Asbest entfernt. Einige temporäre Ausstellungen laufen noch bis September, dann macht das Museum bis zum Ende der Arbeiten komplett dicht. Die Renovierungskosten wurden mit 262 Millionen Euro veranschlagt. France 24

Paris hat auf seiner Stadtautobahn eine Spur für Fahrgemeinschaften, Taxis, Menschen mit Behindertenausweis und Busse eingerichtet, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Ähnliche Umweltspuren gibt es auch im Pariser Umland, auf Strecken in die Normandie, nach Belgien und Nordrhein-Westfalen. Das Fahrverbot auf der äußersten linken Spur gilt montags bis freitags von 7 bis 10 Uhr und von 16 bis 20 Uhr. Bei Nichtbeachtung droht ab 1. Mai ein Bußgeld von 135 Euro. Zeit

Die französische Regierung will die Kompetenzen der öffentlich-privaten Tourismusorganisation Atout France und des öffentlichen Unternehmens Business France, das den Standort Frankreich stärken will, bündeln. Dabei soll die Zahl der Beschäftigten um zehn Prozent reduziert werden. Doch gegen die Pläne regt sich Widerstand. Durch die "Verwässerung" der Aktivitäten von Atout France innerhalb von Business France wäre es nicht möglich, wirksam auf die Bedürfnisse der Tourismusbranche zu reagieren, heißt es von der Arbeitgeber-Vereinigung Medef Destination France. FVW

Laut französischen Medienberichten prüft die Hotelgruppe Accor einen Verkauf ihrer Marke Hôtel F1 nebst den dazugehörigen Immobilien. Dies spekulierte die Zeitung "Les Echos", weist aber ebenfalls darauf hin, dass Accor die Mutmaßung vorerst nicht kommentiere. Der Kaufpreis für die 130 Hotelimmobilien der Marke in Frankreich könne bei 200 Millionen Euro liegen, die Marke F1 wird auf einem Wert von etwa 20 Millionen Euro taxiert. Tageskarte

In den Savoyer Alpen sind vier norwegische Skifahrer bei einem Lawinenabgang abseits der Pisten im Val-Cenis ums Leben gekommen. Eine Skifahrerin aus der Schweiz wurde ebenfalls abseits der Piste von einer Lawine nördlich des Mont-Blanc-Massivs tödlich verletzt. Die Präfektur von Hochsavoyen warnte vor erhöhter Lawinengefahr. FAZ

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will den Pariser Louvre umbauen lassen, damit er den Besucheransturm künftig besser bewältigen könne. Zu den Plänen gehören ein neuer Eingang und ein eigener Ausstellungsraum für Leonardo da Vincis Meisterwerk Mona Lisa. Rund 800 Millionen Euro werde der Umbau des Museums kosten, heißt es aus dem Elysee-Palast. Die Eröffnung ist für 2031 geplant. Spiegel

Drei aufeinanderfolgende Tiefdruckgebiete bescherten dem Nordwesten Frankreichs Hochwasser und Überschwemmungen. In Redon wurden 1.700 Menschen sicherheitshalber aus ihren Häusern geholt. Die Bahn setzte den Verkehr auf einigen Regionallinien aus. Zwischen Nantes und Rennes sollen die Züge erst wieder am Samstag anrollen. 20 Minuten

Der französische Hausbootanbieter Locaboat setzt ab April Boote einer neuen Generation ein. So werden Ende Februar die ersten Hausboote vom Typ Pénichette Neo zum Hafen Argens-Minervois am Canal du Midi in Südfrankreich ausgeliefert, bis Ende März werden insgesamt vier in der eigenen Werft hergestellte Boote erwartet. Je zwei neue Hausboote sind auf dem Canal du Midi ab Argens-Minervois beziehungsweise in der Camargue ab Lattes buchbar. Tip-Online

Das Anlegeverbot im Hafen von Nizza soll bereits im Sommer in Kraft treten. Betroffen sind Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 900 Passagieren. Der Bürgermeister der südfranzösischen Stadt hat ein entsprechendes Dekret unterzeichnet und sieht das Verbot als notwendigen Schritt, um die Umwelt zu schützen und den Overtourism einzudämmen. Die genaue Umsetzung des Verbots ist im Detail noch offen. Spiegel

Pakistan International Airlines (PIA) ist, gerade erst wieder für Europa-Flüge zugelassen, wegen einer Werbung in die Kritik geraten. Sie sollte für die Wiederaufnahme der Flüge von PIA nach Paris werben, trug die Überschrift "Paris, wir kommen heute" und illustriert ein Flugzeug, das auf den Eiffelturm zufliegt – was zweifellos Assoziationen zu den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 wecken kann. Das Bild wurde seit seiner Veröffentlichung mehr als 21 Millionen Mal auf X aufgerufen und löste eine heftige Debatte aus. Die Airline selbst hat noch nicht auf die Kritik reagiert. BBC