Wenn das Hotel zur temporären Modeboutique wird
Zum zweiten Mal in diesem Jahr veranstaltet das Berliner So-Hotel am 1. September ein Mode- und Shopping-Event in den eigenen Räumlichkeiten. Genutzt werden die vier großzügigen Suiten und ein Konferenzraum, die zur temporären Verkaufsfläche umfunktioniert werden. Für die Macher des Hotels ist die Aktion aus vielerlei Gründen lohnend.
So-Hotels
Praktisch: Die Betten dienen als Präsentationsfläche für die Handtaschen
"Fashion Suite" nennt sich das Shopping-Format, schließlich werden die durch Verbindungstüren verbundenen vier Suiten des Hotels als Präsentationsfläche für die zum Verkauf stehende Bekleidung und sonstige Fashion-Artikel genutzt. Üblicherweise liegen die Raten der Suiten zwischen 1.300 und 4.000 Euro, doch für das Modeevent wird das Businessmodell an diesem Tag kurzerhand geändert. Der Veranstalter kassiert fünf Euro Eintritt, das Hotel wird durch die Standmieten entlohnt. Die Umsätze verbleiben bei den meist privaten Verkäufern.
Zur Premiere im Februar 2024 strömten rund 500 Besucher durch die Räume des So-Hotels. "Unsere Motivation ist es, ein wiederkehrendes Fashion-Highlight in Berlin zu schaffen und die Gäste durch verschiedene Aktivierungen, wie DJ-Sets, Paneltalks, Styling-Corners und einem Giveaway zu begeistern", erklärt Felix-William Schwarz, der als Communications & Kooperations-Manager für das Hotel arbeitet. Für den perfekten Rahmen sollen daher auch im September Pop-Up Bars, Live DJ-Sets, Paneltalks und ein Gewinnspiel sorgen, bei dem die Gäste die Chance bekommen, Übernachtungen in den Partnerhotels So-Paris und So-Wien zu gewinnen.
Pascal Brückmann