Firmen rechnen mit deutlich weniger Geschäftsreisen
64 Prozent der Unternehmen prognostizieren laut der jüngsten Barometerumfrage des Geschäftsreiseverbandes VDR einen Rückgang der Geschäftsreisetätigkeit um bis zu 30 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit. 13 Prozent gehen sogar von einem Rückgang um bis zu 50 Prozent aus.

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Viele Firmen wollen ihr Geschäftsreisevolumen längerfristig reduzieren
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Der Anteil derer, die mit stärkeren Einschnitten bei Geschäftsreisen in der Zukunft rechnen, stieg damit innerhalb von zwei Wochen von 68 auf 77 Prozent. Zugleich reduzierte sich die Zahl der Umfrageteilnehmer, die nur einen zehnprozentigen Rückgang voraussagen, von 29 auf 19 Prozent.
Dass die Unternehmen die Notwendigkeit von Dienstreisen künftig intensiver prüfen, glauben nach wie vor fast 90 Prozent der befragten VDR-Mitglieder. 87 Prozent halten es unterdessen für wahrscheinlich, dass die Bedeutung des Risikomanagements bei der Organisation von Geschäftsreisen wächst.
Unsicherheit über den Stellenwert von Geschäftsreisen
Aktuell finden bei der großen Mehrheit der Unternehmen (78%) weniger als zehn Prozent der Dienstreisen statt, die vor der Pandemie üblich waren. 42 Prozent glauben, dass die Wiederaufnahme des Geschäftsreiseverkehrs in größerem Umfang dringend nötig wäre. 23 Prozent glauben das nicht, 35 Prozent sind unentschlossen.
Markus Orth, Geschäftsführer der Reisebürokette Lufthansa City Center, geht davon aus, dass die Geschäftsreisevolumina mittelständischer Unternehmen schneller wieder wachsen als die der Großunternehmen. Diese seien flexibler und hätten weniger strikte Reiserichtlinien, begründet Orth seine Erwartung. Ganz uneigennützig ist die Prognose des LCC-Chefs freilich nicht. Denn die Büros seiner Kette, die im Firmendienst aktiv sind, betreuen überwiegend mittelständische Kunden.
Christian Schmicke