Zwei Drittel der Deutschen fürchten Risiken bei Hotelbuchung
Laut einer Umfrage der Finanztechnologie-Plattform Adyen sind 67 Prozent der Deutschen über das Risiko eines Finanzbetrugs bei der Buchung eines Hotelaufenthalts besorgt. 78 Prozent der Hotels in Deutschland haben bereits Kosten durch Betrug und Rückbuchungen erlitten.
Betroffene Hotels verlieren im Durchschnitt jährlich 1,48 Millionen Euro durch Betrug und Rückbuchungen. Fast die Hälfte von ihnen (45 Prozent) berichtet zudem von einer Zunahme von Angriffsversuchen durch Zahlungsbetrug im letzten Jahr. Betroffene Gäste verloren im Durchschnitt 823 Euro.
39 Prozent der Gäste würden es begrüßen, erst beim Check-in vor Ort zu bezahlen, um das Risiko von Zahlungsbetrug zu minimieren. 32 Prozent würden sich über die Möglichkeit freuen, direkt über die Website des Hotels buchen zu können und 24 Prozent erwarten von Hotels, dass sie mehr Maßnahmen zur Identitätsbestätigung ergreifen. "Die Branche muss dringend auf fortschrittliche Technologien umsteigen, um das Vertrauen der Gäste zurückzugewinnen und sich vor finanziellen Verlusten zu schützen", sagt Hella Fuhrmann, Country Managerin für die DACH-Region bei Adyen.
Zur Umfrage
Censuswide befragte zwischen dem 31. Mai und dem 19. Juni weltweit 7.661 Vertreter von Beherbergungsbetrieben, wobei die Stichprobengröße Einzelunternehmer ausschloss und der Schwerpunkt auf Existenzgründern und Unternehmen lag. In Deutschland wurden 400 Vertreter befragt.
Censuswide befragte zwischen dem 3. und dem 19. Juni weltweit 31.312 Verbraucher über 18 Jahren. In Deutschland wurden 2.014 Verbraucherinnen und Verbraucher befragt. Die Stichprobengrößen sind für alle Länder repräsentativ
Über Adyen
Adyen ist eine Finanztechnologie-Plattform mit End-to-End-Zahlungsfunktionen und datengesteuerten Analysen und Finanzprodukten in globalen Lösung. Das Unternehmen ist weltweit vertreten. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Meta, Uber, H&M, Ebay, Zalando, Flix, Bosch und Microsoft.