Tourismusverband stellt Forderungen an Europaparlament
Zum Start der Legislaturperiode des Europaparlaments legt der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) seinen Forderungskatalog auf den Tisch. Generalsekretär Sven Liebert (Foto) verweist auf die Wirtschaftskraft des Tourismus und seine Bedeutung als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland und der EU. Konkret geht es um neun Schwerpunktthemen.
Vom klassischen RMS zum Lybra Assistant
Die perfekte Balance aus menschlichem Fachwissen und datenbasiertem Ansatz. Sparen Sie Zeit im Revenue Management, aktualisieren Sie Tarife in Echtzeit und setzen Sie mühelos optimale Preise für eine effiziente und flexible Hotelverwaltung. Mehr erfahren
Der Verband fordert einen eigenen Budgettitel für den Tourismussektor, eine bessere ressortübergreifende Koordinierung sowie die Unterstützung von Investitionen und die Transformation zu nachhaltigerem Tourismus. Wie alle Interessensvertreter plädiert auch der BTW für die Schaffung fairer Rahmenbedingungen, den Abbau von Bürokratie und die Vermeidung von Überregulierung.
Die Wunschliste umfasst überdies die Förderung der digitalen und nachhaltigen Transformation im Tourismus – insbesondere für KMU –, die Stärkung des Arbeitsmarktes und die Einführung einfacher und transparenter Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel. Der BTW betont die Wichtigkeit klarer Spielregeln für nachhaltige Mobilität und die Einführung elektronischer Identifikationsverfahren etwa beim Check-in in Hotels oder beim Boarding am Flughafen sowie Investitionen in die touristische Infrastruktur.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Pauschalreiserichtlinie
Der BTW fordert eine verhältnismäßige Novellierung der Pauschalreiserichtlinie. Die Pauschalreise sei die am besten abgesicherte Art des Reisens. Der aktuelle Entwurf sorge jedoch für zusätzliche Bürokratie sowie steigende Verwaltungskosten und droht somit diese Reiseform wesentlich unattraktiver und teurer zu machen und das zum Nachteil von Reisenden und der Tourismuswirtschaft gleichermaßen.