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24. Oktober 2023 | 15:31 Uhr
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Mailen

Schweizer Hoteliers erwarten Rekordsaison

Die Schweizer Beherbergungsbranche blickt positiv auf die abgelaufene Sommersaison zurück. So waren die Umsätze bei einer Mehrheit der Betriebe höher als letztes Jahr. Auch die Prognosen für die Wintersaison stimmen zuversichtlich. Ein Großteil der Befragten geht davon aus, dass sie das Niveau der Rekordsaison 2022/23 mindestens halten können.

Schweiz Zürich Foto iStock taranchic

Die Auslastung in der City-Hotellerie ist in der Schweiz besonders erfreulich

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Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Hotellerie Suisse, die vom 29. September bis 3. Oktober zum Ende der Sommersaison durchgeführt wurde. Rund 180 Mitglieder des Verbands berichteten über ihre wirtschaftliche Situation und gaben eine Einschätzung zum weiteren Geschäftsverlauf.

Bereits in der Sommersaison 2022 wurden schweizweit fast so viele Logiernächte erzielt wie 2019. Nun meldet die Mehrheit der Betriebe einen höheren Umsatz gegenüber der Sommersaison 2022 und liegt damit erstmals auch in der Sommersaison über dem Vorkrisenniveau, so der Verband. Dies zeigt, dass die Erholung auch in den städtischen Betrieben, die von der Pandemie besonders hart getroffen wurden, angekommen ist. 

Besonders stark ist die Nachfrage für Hotels und Betten in der Metropole Zürich. Hier kratzten einige Häuser in den Sommermonaten zweitweise an einer Auslastungsmarke nahe 100 Prozent. "Wir hatten wirklich sehr starke Monate und insgesamt läuft das Geschäft wieder sehr gut", berichtet Mauro Cerutti, der als GM für das Sheraton sowie das Neue Schloss Privat Hotel den Markt in Zürich seit vielen Jahren kennt. "Allerdings gibt es vor allem bei den gastronomischen Angeboten organisatorische Herausforderungen, da auch in der Schweiz der Fachkräftemangel inzwischen das beherrschende Thema ist." 

Etwas moderater verlief im Sommer das Geschäft in den Schweizer Bergregionen. Hier waren die Hotels zwischen Mai und September leicht schwächer ausgelastet als noch im Vorjahr. Hier spielte sicher auch der Aspekt eine Rolle, dass die Schweizer Urlauber in diesem Sommer wieder verstärkt Auslandsreisen buchten. 

Erfreuliche Prognosen für die Wintersaison 2023/24

Was die Wintersaison anbelangt, wurde die Krise bereits in der Rekordsaison 22/23 überwunden. Umso erfreulicher sei es, dass aktuell die meisten Betriebe davon ausgehen, dass sie in der kommenden Wintersaison ähnliche Umsätze generieren werden wie in der Rekordsaison vor einem Jahr. 30 Prozent gehen sogar davon aus, dass sie die Umsätze vom Vorjahr noch übertreffen werden. Mit einem tieferen Umsatz rechnen weniger als halb so viele (14 Prozent). Dies sei deshalb auch so beachtlich, war die Wintersaison 22/23 – gemessen an den Logiernächten – doch die beste des Jahrhunderts.

Kostendruck führt zu Preiserhöhungen

Die Umsätze sind allerdings nur eine Seite der Erfolgsrechnung. Auf der anderen Seite steigen die Kosten für die Branche. Um die hohe Qualität ihrer Dienstleistungen langfristig sicherzustellen, seien Preiserhöhungen für viele Betriebe deshalb unumgänglich. So hat eine deutliche Mehrheit im Vergleich zum Vorjahr ihre Preise erhöht. Damit wird ein Teil der steigenden Kosten bei Energie, Personal und aufgrund der allgemeinen Inflation an die Kundschaft weitergegeben.

Pascal Brückmann

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