Rostock sieht die Ansiedlung von Kettenhotels kritisch
Die Tourismusverantwortlichen von Rostock sehen die Ansiedlung von Kettenhotels und günstigen Unterkünften in ihrer Stadt kritisch, da durch die zusätzlichen Kapazitäten die Luft für bestehende Hotels immer dünner werde. Außerdem wird moniert, dass die Steuern oftmals an der Hansestadt vorbei zum Sitz der großen Ketten fließen.
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Wie die Ostsee Zeitung (Abo) berichtet, brauche die Hansestadt keine weiteren Billighotels. Die Zeitung zitiert Frank Martens, Vorsitzender des Tourismusvereins, mit folgenden Worten: "Solche Billighotels, reine 'Bettenanbieter', sind nicht die Lösung".
In Rostock eröffnet schon bald das neue Premier Inn Hotel mit 200 Zimmern. B&B ist schon länger mit gleich drei Hotels in der Stadt vertreten, außerdem gibt es in sehr guter Citylage ein Prize by Radisson (Prizotel) mit extrem preisgünstigen Angeboten.
Doch abgesehen von den günstigen Übernachtungsofferten, die der lokalen Konkurrenz mitunter das Leben schwer machen, hätten die Kettenhotels weitere Nachteile. Laut dem Tourismusverein Rostock und Warnemünde würden sie sich nicht an der freiwilligen Umlage beteiligen, mit der die Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing einen beträchtlichen Teil ihres Destinationsmarketing bestreitet. Außerdem protokolliert die Ostsee Zeitung: "Und auch die Steuern gehen meist an der Hansestadt vorbei zum Sitz der großen Ketten."
Pascal Brückmann