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28. April 2025 | 16:10 Uhr
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Neuer Rekord für Campingübernachtungen in Deutschland

2024 gab es 42,9 Millionen Übernachtungen auf Campingplätzen in Deutschland. Das ist ein neuer Höchstwert, der 1,4 Prozent höher als 2023 liegt und fast 20 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Der Anteil der Camping-Übernachtungen an den insgesamt 496 Millionen Gästeübernachtungen in Deutschland liegt bei 8,6 Prozent.

Camping Foto iStock welcomia

Nie gab es mehr Camper in Deutschland als im vergangenen Jahr 

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Die meisten Camperinnen und Camper zog es auch 2024 an die schleswig-holsteinische Ostsee mit 3,4 Millionen Übernachtungen, darunter 3,3 Millionen von Gästen aus dem Inland. Dahinter folgten ebenfalls wie im Jahr zuvor der Schwarzwald (2,6 Millionen Übernachtungen), die niedersächsische Nordseeküste (1,9 Millionen) sowie das bayerische Allgäu (knapp 1,8 Millionen). Vorpommern (1,7 Millionen) und die mecklenburgische Ostseeküste (gut 1,6 Millionen) zogen an der Region Bodensee-Oberschwaben (knapp 1,6 Millionen) vorbei, die im Jahr 2023 noch unter den fünf meistbesuchten Reisezielen zum Campen war.

Grenznahe Regionen im Südwesten bei Campinggästen aus dem Ausland am beliebtesten

Campinggäste aus dem Ausland zieht es insbesondere in den Südwesten Deutschlands. Sie verbrachten 2024 wie schon 2023 die meisten Nächte im Schwarzwald (739.000), gefolgt von den Regionen Mosel-Saar (338.000), der rheinland-pfälzischen Eifel (256.000), Bodensee-Oberschwaben (226.000) sowie dem bayerischen Allgäu (160.000).

Höchste Campingdichte in Seenlandschaften

Gemessen am Anteil der Übernachtungen auf Campingplätzen an den Übernachtungen über alle Beherbergungsbetriebe hinweg war das Fränkische Seenland 2024 erneut die Campinghochburg. Fast jeder zweite Gast (45,8%) übernachtete dort auf Campingplätzen. Auch im Lausitzer Seenland (36,3%), im Hegau am Bodensee (31,2%), in der Holsteinischen Schweiz (30,0%) sowie in der Mecklenburgischen Schweiz und Seenplatte (24,6%) hatte Camping einen hohen Anteil an allen Übernachtungen. Bundesweit lag der Anteil 2024 im Schnitt bei 8,6 Prozent.

2024 waren Wohnmobilstellplätze 27,7 Prozent teurer als im Jahr 2020

Die Preise für Übernachtungen auf Campingplätzen sind in den vergangenen Jahren stärker gestiegen als die Übernachtungspreise insgesamt. Im Jahr 2024 waren Übernachtungen auf einem Wohnmobilstellplatz 27,7 Prozent teurer als im ersten Corona-Jahr 2020. Etwas moderater fiel der Preisanstieg bei der Campingplatzgebühr mit 24,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 aus. Zum Vergleich: Über alle Formen von Unterkünften hinweg haben sich Übernachtungen insgesamt im selben Zeitraum um 23,1 Prozent verteuert, die Verbraucherpreise insgesamt stiegen um 19,3 Prozent gegenüber 2020.

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