Für den Zeitraum 1. April 2024 bis 31. März 2025 wird ein Umsatzanstieg auf rund 215 Millionen Euro und eine Auslastung der Zimmer von 80 Prozent erwartet. Der RevPAR, der aktuell bei 82,96 Euro liegt, soll auf bis zu 89 Euro gesteigert werden. Neben Fachkräftemangel und Nachhaltigkeit seien die Themen Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und Arbeitsabläufen von zentraler Bedeutung für die Zukunftssicherheit von Meininger Hotels, berichtet die Hotelgruppe.

Eine entwickelte Tech-Roadmap zielt darauf ab, in den nächsten drei Jahren innovative Technologien und digitale Lösungen einzuführen, um das Gästeerlebnis zu verbessern und betriebliche Prozesse effizienter zu gestalten. Anfang Juni ging die neue Webseite von Meininger Hotels online, die durch eine verbesserte Customer Journey mit einfacher Navigation und optimierter Online-Buchungsmaschine (IBE) überzeugen soll. Die Mobile-First-Optimierung und der Fokus auf die Bedürfnisse der Zielgruppen standen bei der Entwicklung dabei im Zentrum, heißt es.

Wachstumskurs bei Standorten und Mitarbeiterzahlen

Neben der Renovierung bestehender Hotels und selektiven Akquisitionen setzt Meininger auch auf geografische Expansion. Neue Standorte in Köln und Krakau wurden in den vergangenen zwölf Monaten eröffnet, Expansionen nach Edinburgh und Barcelona sind geplant. Weitere Standorte in Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und Großbritannien sind in Vorbereitung. 

Das Unternehmen wuchs zuletzt auf 1.270 Mitarbeiter und rechnet in der neuen Periode mit einem Anstieg auf 1.330 Mitarbeiter. Derzeit betreibt Meininger 36 Hotels in Europa mit etwa 5.600 Zimmern und 19.800 Betten in 26 Städten wie Kraków, Köln, Amsterdam, Berlin, Kopenhagen, Mailand, Paris, Rom und Wien. 

Pascal Brückmann