Martin Rinck verlässt die Lindner Hotel Group schon wieder
Ohne ihren neuen CEO Martin Rinck (Foto) muss die Lindner Hotel Group das eingeleitete Insolvenzplanverfahren bestreiten. Rinck, der diesen Job zum 1. Oktober 2024 als Nachfolger von Arno Schwalie annehmen sollte, hat nach Angaben des Unternehmens darauf verzichtet, die Position im Vorstand tatsächlich anzutreten.
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Über diesen kuriosen Umstand musste der Aufsichtsratsvorsitzende der Lindner Hotel Group, Jörg Lindner, die ohnehin verunsicherten Mitarbeiter der Hotelgruppe kurz vor dem Jahreswechsel informieren.
In einer Pressemitteilung erklärt das Unternehmen den Sachverhalt wie folgt: "Wegen seiner Expertise als international erfahrener Senior Executive wollte Lindner ihn im Führungsteam der Hotelgruppe als künftigen CEO gewinnen und hatte dies frühzeitig kommuniziert. Aus persönlichen Gründen entschied sich Rinck nicht als Vorstand bestellt zu werden, unterstützte die Führung der Hotelgruppe dafür seit Mitte Oktober 2024 als externer Berater mit seinem umfangreichen Wissen und seinem Erfahrungsschatz."
Doch auch diese Tätigkeit habe Martin Rinck inzwischen eingestellt, heißt es. "Der Fokus der Lindner Hotels AG liegt nun auf den intensiven Gesprächen und Verhandlungen im Rahmen des angestrebten Insolvenzplanverfahrens" so Lindner. Hierfür müssten alle Kräfte innerhalb des Unternehmens gebündelt werden. "Insofern ist die Entscheidung des renommierten externen Beraters nachvollziehbar."
Am 17. Dezember 2024 war bekannt geworden, dass die renommierte deutsche Hotelkette Insolvenz anmelden musste, welche sie in einem Eigenverwaltungsverfahren bestreiten will. Das Unternehmen arbeitet nun an einem Restrukturierungskonzept, welches im Sommer den Gläubigern zur Freigabe präsentiert werden soll.
Pascal Brückmann