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16. Juli 2024 | 07:00 Uhr
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Jährlich über 300 Millionen Übernachtungen in Ferienhäusern

Der Markt für Ferienhäuser und -wohnungen in Deutschland generiert 29 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr, so das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Ferienhausverbandes und des Marktforschungs-Unternehmens Statista. Die dabei ermittelten 307 Millionen Übernachtungen liegen über fünf Mal höher als die vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Zahlen.

Ferienwohnung Airbnb Foto iStock Marco_de_Benedictis

Laut dem Verband gibt es jährlich 307 Millionen Übernachtungen in Ferienhäusern und -wohnungen

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Nach den Ergebnissen der Untersuchung gibt es hierzulande 555.000 Ferienhäuser und -wohnungen mit 2,6 Millionen Betten. 82 Prozent davon werden von privaten Gastgebern vermietet. Der Ferienmarkt verschafft demnach dem Staat Steuereinnahmen in Höhe von 5,2 Milliarden Euro.

Offizielle Statistik erfasst den Markt nicht vollständig

Die große Lücke bei den Übernachtungszahlen zwischen dem Statistischen Bundesamt und der Untersuchung kommt laut dem Verband zustande, weil die Statistikbehörde nur die Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und Ferienunterkünften mit mehr als zehn Betten erfasst. 250 Millionen Übernachtungen entfielen jedoch auf private Ferienunterkünfte, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen, so der Ferienhausverband. Nach der Erhebung findet fast jede zweite touristische Übernachtung in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung statt.

Verband will Bedeutung der Branche hervorheben

"Mit der vorliegenden Studie haben wir das volle Spektrum der touristischen Leistungen privater Ferienunterkünfte quantifiziert. Wenn wir zukünftig über den Ferienhausmarkt sprechen, dann auch über seine Rolle als relevanter Wirtschaftsfaktor für Deutschland", sagt Bodo Thielmann, Vorstandsmitglied des Deutschen Ferienhausverbands und Initiator der Studie. 84 Prozent der privaten Ferienunterkünfte werden von den Eigentümern selbst vermarktet und 16 Prozent nehmen die Dienste externer Agenturen und Verwaltungen in Anspruch. Fremdverwaltete private Ferienimmobilien erwirtschaften 14.921 Euro Mieteinnahmen pro Jahr und selbstverwaltete Objekte 12.265 Euro.

Der Norden hat die Nase vorne

Das größte Inventar gibt es in Mecklenburg-Vorpommern mit 99.335 Ferienunterkünften, vor Schleswig-Holstein mit 96.715. In den beiden Küstenländern ist auch der Anteil der privaten Ferienunterkünfte mit 90 Prozent und 86 Prozent überdurchschnittlich hoch. Es folgt Bayern mit 91.974 Unterkünften. Die Top 5 Bundesländer machen 75 Prozent des Gesamtmarkts aus.

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