Hacker wollen mit Hilfe von Gästen Hotel erpressen
Hacker haben nach eigenen Angaben 112 Gigabyte Daten von einem Hotel gestohlen und wollen dieses nun erpressen, berichtet das Schweizer Portal Netzwoche. Um Druck auszuüben, haben die Verbrecher im frei zugänglichen Internet Daten von Mitarbeitern und Gästen veröffentlicht. Diese sollen das Hotel zur Zahlung von Lösegeld drängen, so der Plan der Hacker.
Die Hacker-Bande ALPHV alias Black Cat hat von den Mitarbeitern Daten wie Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Telefonnummern und E-Mail-Adressen veröffentlicht und von Gäste Namen, Ankunftsdaten und Aufenthaltskosten. Laut Netzwoche haben Mitarbeiter und Gäste über die öffentliche Website Zugriff auf ihre Daten und können sich folglich von dem Datendiebstahl überzeugen. Um welches Hotel es sich handelt, wird nicht berichtet.
Im Mai soll Black Cat versucht haben, die Landesregierung von Kärnten zu erpressen. Für die Freigabe von Daten verlangten die Hacker angelblich fünf Millionen Euro.