DER Touristik übernimmt Mehrheit an DSR Hotel Holding
Die DER Touristik baut ihre Hotelsparte weiter aus. Sie übernimmt die Mehrheit an der DR Hospitality und der DSR Hotel Holding von Horst Rahe mit ihren Hotelmarken wie A-Rosa Resorts & Hideaway, Aja und Henri, ebenso wie den Hotels Neptun und dem Luxushotel Louis C. Jacob.
Deutsche Seereederei
Das Luxushotel Louis C. Jacob gehört nun ebenfalls mehrheitlich zur DER Touristik
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Die DR Hospitality, die 2021 von der DER Touristik als gleichberechtigtes Joint Venture mit der Deutschen Seereederei (DSR) gegründet wurde, wird somit künftig von Köln aus von der DER Touristik Hotels & Resorts GmbH gesteuert. "Diese hat weitere 24,9 Prozent erworben und hält somit mit 74,9 Prozent die Mehrheit", heißt es von der DER Touristik. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die derzeitige Geschäftsführung der DSR Hotel Holding um CEO Karl Pojer werde das Unternehmen mit rund 1.800 Mitarbeitern auch weiterhin führen.
"Wir sind davon überzeugt, dass Urlaubsziele, die mit Bahn und Auto erreichbar sind, in Zukunft immer relevanter werden", betont Ingo Burmester, CEO Central Europe DER Touristik Group. Burmester leitet derzeit die Hotel-Division des Reisekonzerns interimistisch. "Mit diesem Schritt legen wir nun den Grundstein für weiteres Wachstum. Gemeinsam mit der Deutschen Seereederei wollen wir Chancen, die sich im Markt bieten, zukünftig noch stärker nutzen."
Es ist davon auszugehen, dass über die engere Anbindung an den Pauschalreiseveranstalter die Hotels der DR Hospitality in Deutschland, Österreich und Italien künftig stärker auch über Reisebüros gebucht werden. "Wir rücken die Hotels und Marken der DSR Hotel Holding jetzt noch näher an unser großes Vertriebsnetzwerk", so Burmester.
Zur Hotelsparte der DER Touristik zählten bislang vornehmlich Sun&Beach-Hotels der Marken Sentido, Aldiana, Playitas, Ananea, Calimera und Cooee. Insgesamt umfasst das Portfolio heute zehn Marken und über 100 Häuser in 14 Ländern weltweit. Das Hotelgeschäft gilt als strategisches Wachstumsfeld des Konzerns und soll weiter ausgebaut werden.
Pascal Brückmann