Vom Obdachlosen zum Hotel-Pianisten
Der heute 64-jährige US-Amerikaner Maurice wanderte nach Deutschland aus und arbeitete als Lehrer an einer Berliner Schule. Dann kam Corona, die Schule musste schließen, er verlor erst seinen Job, dann seine Wohnung und landete schließlich in einer Notunterkunft der Stadtmission. Dort spielte er zum Zeitvertreib auf einem alten Keyboard. Matthias Zwielong, Chef des Hotels Albrechtshof, das wie Maurices Unterkunft zur Stadtmission gehört, hörte sein Spiel und engagierte ihn für sein Hotel. Nun spielt er dort regelmäßig, werktags eine Stunde und sonntags drei Stunden. Nebenbei bringt er dem Hotelpersonal den Umgang mit englischsprachigen Gästen bei. Und die Notunterkunft hat er gegen eine Wohngemeinschaft eingetauscht. BZ