Wer eine Reise zu früh storniert, muss womöglich auch dann Stornogebühren zahlen, wenn der Veranstalter genau diese Reise später selbst absagt, entschied der Bundesgerichtshof jüngst in mehreren Fällen aus der Corona-Krise. Welche Stornokosten die Anbieter tatsächlich geltend machen können, ist damit aber noch nicht geklärt. Cruisetricks

Nach dem starken Abschneiden der AfD an der Ostsee melden Hotels vermehrt Stornierungen. Der Landeschef des Hotelverbandes Dehoga bestätigt zahlreiche Stornierungen mit der Begründung "AfD". Gäste zeigten sich verunsichert, einige bevorzugten Urlaubsorte in Schleswig-Holstein oder Polen. Besonders betroffen sind Orte wie Ahlbeck und Binz, wo die AfD teilweise über 50 Prozent der Stimmen erhielt. Berliner Kurier

Reiserechtler Ansgar Staudinger hat im Auftrag des DRV ein Gutachten zu der Frage erstellt, ob Reiseveranstalter im Falle einer unwirksamen Stornopauschale auf die konkrete Berechnung des Schadens zurückgreifen dürfen. Staudinger beantwortet die Frage klar mit "ja".

Bei LMX gestrichen, bei Bentour laut CEO Deniz Ugur hoch im Kurs: Für manches Reisebüro ein Faktor der Unsicherheit, stellen Veranstalter eine stabile Nachfrage bei Flextarifen fest. Bei Alltours  wird die Option vor allem von Frühbuchern geschätzt. "Unsere Flex-Pakete sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Angebots geworden", sagt auch Dertour Sales Director Nils Casmir. Ähnliches teilt TUI mit. FVW

Ab sofort legt der Clubanbieter neue Flextarife für die Wintersaison 2024/25 auf. Die zusätzlichen Tarife beinhalten die Option der kostenfreien Stornierung bis einen Tag vor Reisebeginn. Die Flextarife werden für alle Clubs in Österreich angeboten. Das betrifft die Aldiana Clubs Ampflwang, Hochkönig, Salzkammergut sowie Schlanitzen Alm, der erst am 14. Dezember eröffnet. Die neuen Tarife sind für alle Zimmerkategorien nur für Frühbucher buchbar und in den Systemen mit "FLEX" gekennzeichnet. FVW

Nahezu im Stundentakt vermelden Reiseveranstalter und andere Leistungspartner aus der Touristik, welche neuen Lösungen und Angebote sie für Kunden und den Reisebürovertrieb bereithalten, um sie im Rahmen der FTI-Insolvenz mit alternativen Reiseangeboten zu unterstützen. Ein Überblick.

Coral Travel erweitert das Portfolio an Linienflügen und bietet ab sofort den Flextarif auch bei Buchungen mit Linienflügen an. Der Ausbau gilt unter anderem für die Karibik mit Fokus auf der Dominikanischen Republik, Mexiko und Kuba sowie für die Emirate mit Dubai, Abu Dhabi und Ras al Khaimah. Zu den Fluggesellschaften zählen etwa Emirates, Lufthansa und Turkish Airlines. Der Tarif "Flex 4 Kiss" kostet pro Person 29 Euro und kann als Extra zugebucht werden. Das ermögliche dem Vertrieb, Linienflüge für Abreisen ab dem 31. März mit mehr Flexibilität zu buchen. Trvl Counter

Die Höhe des Aufschlags für die Flex-Plus-Storno-Option von FTI richtet sich nach dem jeweiligen Reisepreis und liegt zwischen 45 und 200 Euro je Buchung. Damit ist eine kostenlose Umbuchung oder Stornierung bis 15 Tage vor Reisebeginn möglich. Gültig ist der Tarif nun für Reisen bis 31. Oktober 2025. Reisebüros erhalten 50 Prozent der reduzierten Stornokosten. FVW

Die israelische Airline erlaubt für alle Flugtickets, die zwischen dem 1. Februar und 30. April 2024 gekauft werden, eine kostenlose Stornierung bis 24 Stunden vor Abflug. Flüge können laut El Al ohne Angabe von Gründen storniert werden, es fallen keine Gebühren an. Kunden erhalten einen Gutschein in Höhe des Flugpreises. Der kann bis zum 31. Dezember 2025 eingelöst und für Flüge bis 30. November 2026 genutzt werden. Ausgenommen sind Lite-Tarife, Prämientickets und Gruppenbuchungen. Tip Online

Der Veranstalter verlängert die ursprünglich im November auslaufende Aktion auf den 31. Dezember, bei denen Kunden gegen eine Gebühr von 25 Euro ohne Anzahlung bis 15 Tage vor Abreise kostenlos zurücktreten können. "Die automatische Drei-Tages-Option bei unseren Flex-Marken LMXF und LMIF macht es den Reisebüros leichter, in der Frühbucherphase ihre Kunden zu einer frühzeitigen Buchung zu bewegen", sagt Vertriebschef Mario Krug. Der Verzicht auf die Anzahlung solle ein zusätzlicher Anreiz sein. Touristik Aktuell