Berlin, Hessen und Thürigen kooperieren beim Datenmanagement
Die touristischen Landesorganisationen von Berlin, Hessen und Thüringen arbeiten nun zusammen, um ihre touristischen Datenhubs weiterzuentwickeln. Für Endkunden soll die Kooperation in optimierten Suchergebnissen, digitalen Informationen und Anwendungen sichtbar werden.
Gäste erwarteten heute nicht nur herausragende Erlebnisse, sondern auch jederzeit verfügbare, aktuelle Informationen, heißt es in einer Mitteilung von Visit Berlin. Hier setze das gemeinsame Digitalisierungsprojekt für den Tourismus an: "Eine unsichtbare, aber unverzichtbare Grundlage für modernen Tourismus."
Sabine Wendt, Geschäftsführerin von Visit Berlin, erklärt dazu: "Der touristische Datenhub von Visit Berlin ist das wichtigste Digitalisierungsprojekt für den Berlin-Tourismus. Die neue Kooperation mit Thüringen und Hessen erschließt neue Möglichkeiten im Tourismusdaten-Management. Gemeinsam nutzen wir Synergien, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Branche und für unsere Gäste zu entwickeln."
Basis stammt aus Thüringen
Die Kooperation basiert unter Federführung der Thüringer Tourismus GmbH auf der "Thü CAT" (Thüringer Content Architektur Tourismus), einer graphenbasierten Datenbank, die seit 2018 touristische Informationen strukturiert und in logische Beziehungen bringt. 2022 startete die gemeinsame Nutzung und Weiterentwicklung mit Hessen. Die Kooperation zwischen Thüringen und Hessen soll nun durch die Einbindung von Visit Berlin gestärkt werden.
Die gemeinsame Technologie erfasse, vernetze und digitalisiere die gesamte Bandbreite des touristischen Angebotes aus Hessen, Thüringen und zukünftig Berlin, heißt es weiter. Dies ermögliche eine effiziente Suche und maßgeschneiderte Informationen für Gäste in Kombination mit einer kostenfreien Dateninfrastruktur für Tourismusakteure.
Christian Schmicke