Gekündigter Hotelmitarbeiter randaliert und zündet Autos an
Ein Ex-Mitarbeiter des Hotels Seeklause in Trassenheide an der Ostsee soll aus Wut über seine Entlassung an Weihnachten vier Autos angezündet und 15 weitere beschädigt haben. Der Schaden geht in die Hunderttausende. Der Hotelchef ist erschüttert, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl.
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Ein 29-jähriger ehemaliger Mitarbeiter des Hotels Seeklause in Trassenheide auf Usedom soll am Donnerstagabend der vergangenen Woche aus Wut über seine Kündigung vier Autos in Brand gesteckt und mindestens 15 weitere beschädigt haben. Die Polizei meldet einen vorläufig geschätzten Schaden von 120.000 Euro, der jedoch vermutlich deutlich höher liegt. Urlauber alarmierten die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot den Brand löschte. Der Tatverdächtige wurde wenig später am Bahnhof festgenommen.
Kündigung an Heiligabend, danach folgt die Eskalation
Der Mann, der seit November im Hotel angestellt war, wurde laut Hotelchef Frank Römer an Heiligabend wegen seines "negativen Sozialverhaltens" fristlos entlassen. "Er passte nicht ins Team, auch wenn er seine Arbeit gut gemacht hat", sagte Römer der Ostsee Zeitung. Kurz vor der Tat soll der Verdächtige ins Hotel gekommen sein, um seinen Lohn in bar zu fordern. Römer erklärte laut dem Bericht, die Auszahlung sei erfolgt. Dennoch habe der Mann das Personal bedroht. Wenig später gingen auf dem Parkplatz die Fahrzeuge in Flammen auf.
Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl
Die Staatsanwaltschaft Stralsund beantragte am Freitag Haftbefehl. Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine Haftstrafe von einem bis zu zehn Jahren. Hotelchef Römer zeigte sich gegenüber der Ostsee Zeitung tief erschüttert: "Das Vertrauen in die Sicherheit ist verloren gegangen – sowohl für uns als auch für die Gäste."