Fast gesamte Belegschaft eines Hotels arbeitet schwarz
Ein besonders dreister Fall von Schwarzarbeit ist jetzt in einem Hotel im Nordwesten von Dresden durch eine Kontrolle des Zolls aufgedeckt worden. Von den 15 anwesenden Mitarbeitern waren zehn Personen illegal in Deutschland und besaßen weder ein gültiges Visum noch eine Arbeitserlaubnis.
Bei der Kontrolle wurden Reinigungskräfte, Küchenpersonal, Rezeptionisten und Hausmeister bei der Verrichtung unterschiedlicher Tätigkeiten angetroffen. Die zehn Mitarbeiter ohne Arbeitserlaubnis seien nicht sozialversichert gewesen und arbeiteten laut dem Zoll schon seit mehreren Monaten schwarz für das Hotel. Weiterhin lag gegen zwei der illegalen Arbeitskräfte jeweils ein Haftbefehl vor, welche noch vor Ort durch Zoll und Polizei vollstreckt werden konnten.
Gegen den Inhaber des Hotels wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Einschleusens von Drittausländern in zehn Fällen sowie der Beschäftigung von Ausländern ohne Genehmigung und ohne Aufenthaltstitel in größerem Umfang. Gegen die illegalen Arbeitskräfte wurden jeweils Strafverfahren aufgrund des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet eingeleitet. Ihnen wurde durch die Beamten vor Ort die Weiterarbeit untersagt.