Wo Touristiker im Urlaub übernachten
Eine Mehrheit der Reiseprofis wählt im Urlaub hauptsächlich Hotels für die Übernachtung, zeigt eine aktuelle Umfrage von Reise vor9. Zugleich sind viele Touristiker offen für Abwechslung.
Südafrika – ein Land, das berührt, begeistert und inspiriert
Eine aufregende Tierwelt, pulsierende Städte, besondere Kultur- und Naturerlebnisse sowie eine ausgezeichnete Gastronomie – das lieben Reisende an Südafrika. Was Reisebüros über Südafrika wissen sollten, erfahren sie hier, in zwei Webinaren und auf dem Gemeinschaftsstand von South African Tourism in Halle 20 auf der ITB in Berlin.
Knapp drei Viertel der rund 350 Teilnehmer einer Umfrage von Reise vor9 wählen Hotels, wenn es um die Übernachtung im eigenen Urlaub geht. An zweiter Stelle folgen Ferienhäuser und Ferienwohnungen mit einem Anteil von 15 Prozent, Kreuzfahrten haben ungefähr denselben Anteil. Pensionen und Gasthöfe bringen es auf einen Anteil von sieben Prozent, Camping- und Camper-Urlaub fristet dagegen unter den Branchenvertretern ein Schattendasein.
Aus zahlreichen Kommentaren geht indes hervor, dass viele Touristiker neben der hauptsächlich gewählten Übernachtungsform auch andere Varianten nutzen. Eine "bunte Mischung aus landestypischen Unterkünften, Hotels und Ferienwohnungen" solle es sein, schreibt ein Reiseprofi. Und auch Unterkünfte, die über Airbnb vermittelt werden, sind laut zahlreichen Kommentaren der befragten Touristiker mit im Rennen.
Fluganteil 70 Prozent
Bei der Wahl des Verkehrsmittels vertrauen trotz des Flugchaos der jüngeren Vergangenheit 70 Prozent der Befragten auf den Flieger. Das Auto hat für die Anreise einen Anteil von knapp einem Viertel, die Bahn liegt bei sieben Prozent. Dabei wird der hohe Anteil des Flugverkehrs vermutlich nicht zuletzt von dem hohen Fernreise-Anteil unter Touristikern mitbestimmt. Wie bereits berichtet, wollen 38 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Urlaub auf anderen Kontinenten verbringen.
Zugleich gilt auch für die Reiseexperten, was sich in der Gesamtbevölkerung zeigt: Die Zeichen stehen auf Vielfalt. "Fähre! Und Motorrad", schreibt ein Reiseprofi als Kommentar – aber auch der Camper-Boom und Nachhaltigkeits-Erwägungen gehen offenbar nicht ganz an den Reiseprofis vorbei, wie zahlreiche Anmerkungen unterstreichen.
Christian Schmicke