Premier Inn will Anzahl der Zimmer verzehnfachen
Whitbread, die Muttergesellschaft von Premier Inn, hat das Ende Februar geschlossene Geschäftsjahr 2021/22 mit einem deutlich erhöhten Umsatz von zwei Milliarden Euro und einem Gewinn von 180 Millionen Euro beendet. Vor Jahresfrist gab es noch einen Verlust von rund 580 Millionen Euro. Langfristig will Premier Inn sein Zimmerangebot in Deutschland auf 60.000 verzehnfachen.

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Premier Inn will langfristig 60.000 Zimmer in Deutschland betreiben
Zum Bilanzstichtag sind laut dem Unternehmen 37 Häuser in Deutschland mit 6.339 Zimmern in Betrieb. Die Pipeline kommt auf 14.358 Zimmer an 78 Standorten. 2.701 Zimmer sollen im laufenden Geschäftsjahr hinzukommen. Premier Inn kündigt an, künftig nicht nur als Hotelbetreiber, sondern verstärkt als Eigentümer der Immobilien auftreten zu wollen.
Whitbread sieht gute Chancen für Übernahmen, weil viele Privathotels in Deutschland durch die Pandemie geschwächt seien und gleichzeitig Nachholbedarf bei Investitionen und baulichen Anpassungen bestünde. Diese Marktsituation schaffe für wirtschaftsstarke Akteure wie Premier Inn weitere Möglichkeiten, Marktanteile zu gewinnen. Ziel sei es, in den wichtigsten deutschen Städten präsent zu sein. Die Liste der Zielstandorte sei deswegen von 50 auf 75 erweitert worden.