Online-Giganten investieren Milliarden ins Marketing
Die Expedia Group, Booking Holdings und Airbnb haben im ersten Quartal dieses Jahres zusammen mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar für Marketing ausgegeben - fast eine Milliarde mehr als im gleichen Zeitraum 2022. Die Aufteilung dieser Ausgaben und der damit verbundenen Strategien variiert stark allerdings zwischen den drei globalen Reiseriesen.
Die Expedia Group wendet den größten Prozentsatz ihres Umsatzes für das Marketing auf, hat die Plattform Phocuswire analysiert. Bei einem Quartalsumsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar machten die Marketingausgaben von 1,7 Milliarden US-Dollar 63 Prozent des Umsatzes aus. Das ist ein Anstieg gegenüber 59 Prozent im ersten Quartal 2022.
Konkurrent Booking Holdings erhöhte seine Marketingausgaben im ersten Quartal auf 1,5 Milliarden US-Dollar gegenüber 1,1 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2022. Da der Umsatz im Jahresvergleich ebenfalls um fast 40 Prozent von 2,7 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2022 auf 3,8 Milliarden im ersten Quartal 2023 gestiegen ist, macht der Marketinganteil am Umsatz in diesem Jahr nur 39 Prozent aus, gegenüber 41 Prozent im Jahr 2022.
Airbnb bleibt in dem Trio ein Ausreißer, der sich darauf konzentriert, direkt oder über unbezahlte Strategien Traffic zu generieren. Im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Umsatz von Airbnb im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar, wobei die Marketingausgaben im Quartal 450 Millionen US-Dollar betrugen - nur 25 Prozent des Umsatzes und ein leichter Anstieg gegenüber 23 Prozent im gleichen Zeitraum 2022.