Hotellerie blickt skeptisch auf 2024
In einer aktuellen Hotel vor9-Umfrage zeigen sich 52 Prozent der Befragten aus der Hotellerie besorgt im Hinblick auf die Erwartungen für das kommende Jahr. Zwar vermutet eine Mehrheit anhaltende Reiselust bei der Kundschaft, doch höhere Kosten und die Inflation drücken die Stimmung.

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Eine Mehrheit der Teilnehmer an einer Reise-vor9-Umfrage ist für 2024 optimistisch
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Damit äußern sich die Vertreter der Hotellerie deutlich skeptischer als die in derselben Umfrage befragten Beschäftigten der eher auf den Outgoing-Tourismus fokussierten Reiseveranstalter und Reisebüros. 62 Prozent der befragten Reisebüroangestellten und -unternehmer sowie 66 Prozent der Umfrageteilnehmer, die bei Veranstaltern arbeiten, blicken positiv auf das Jahr 2024. In der Hotellerie vertreten diese Einschätzung mit 48 Prozent zwar auch zahlreiche Akteure, doch bei der Mehrheit überwiegen die Befürchtungen.
"Steigende Kosten ziehen leider auch steigende Preise für die Kunden nach sich. Gäste werden insbesondere in den Sommermonaten verstärkt Urlaub im wesentlich günstigeren Ausland machen", heißt es in einem Kommentar. Höhere Preise zählen 43 Prozent der Befragten zu den entscheidenden Faktoren für die Nachfrage im kommenden Jahr. 52 Prozent gehen von überwiegend kurzfristigen Buchungen aus.
In zahlreichen Kommentaren werden die Rückkehr zum ursprünglichen Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie, eine höhere CO2-Abgabe und ein steigender Mindestlohn für den wenig optimistischen Ausblick verantwortlich gemacht. All dies erhöhe die Kosten, während die Bundesbürger angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten eher zum Sparen als zu konsumfreudigem Verhalten neigten, heißt es.
Christian Schmicke