Der Mai war für Hoteliers alles andere als ein Wonnemonat
Die wichtigen Kennzahlen fielen laut Fairmas im Mai zwar besser aus als im vergangenen Jahr. Mit einer durchschnittlichen Belegungsrate von 19 Prozent der tatsächlich geöffneten Betriebe in Deutschland können Hoteliers aber nicht wirtschaftlich arbeiten. Dort, wo früher geöffnet wurde, sieht es besser aus.

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Hotels in Düsseldorf bilden im Mai mit einer Auslastung von 14 Prozent das Schlusslicht
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Insbesondere der Norden Deutschlands war dank niedriger Inzidenzen schneller als die anderen Regionen. Schleswig-Holstein hieß am 19. Mai Gäste willkommen. Der Blick auf die Fairmas-Kennzahlen für den Zeitraum um Pfingsten macht deutlich, wie sich diese frühe Öffnungsstrategie auf die Hotellerie vor Ort auswirkte. Im nördlichsten Bundesland lag die Belegungsrate zu Pfingsten basierend auf der tatsächlichen Zimmerkapazität von Hotels, die auch geöffnet hatten, bei 66 Prozent und der RevPar bei 112 Euro. Noch besser erging es Sylt.
Von solchen Werten konnten andere Regionen und Städte nur träumen: Deutschlandweit lag die Belegungsrate zu Pfingsten gerade mal bei 11,6 Prozent, der RevPar erreichte im Mittel 9,80 Euro.
Insgesamt war der Mai kein Highlight, so der aktuelle Fairmas Hotel Report. Die Belegungsrate in den sechs großen Städten schwankte zwischen 14 und 19 Prozent, wobei Frankfurt und München vorne lagen und Düsseldorf das Schlusslicht bildete. Auch der RevPar krebste zwischen 10,80 Euro und 14,90 Euro überall mehr als 80 Prozent unter dem Wert von Mai 2019. Erholung war hier jedoch nicht erkennbar.