Achat Hotels meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an
Die Achat Hotel- und Immobilienbetriebsgesellschaft hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. "In einem herausfordernden Marktumfeld war das Unternehmen zuletzt nicht in der Lage, seinen Verbindlichkeiten in ausreichendem Umfang nachzukommen", heißt es in der Pflichtmitteilung eines Gesellschafters.
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Die Mitteilung vom Insolvenzantrag hat die an der Börse gelistete GBK Beteiligungen AG verbreitet, die mit 9,7 Prozent an den Achat Hotels beteiligt ist. Die Hotelgruppe selbst wollte auf Nachfrage von Hotel vor9 keine Erklärung abgeben, es wurde lediglich auf eine für den Donnerstagnachmittag geplante Presseinformation verwiesen.
Achat verfügt über 50 Häuser mit über 5.800 Zimmern in Deutschland und zusätzlich ein Hotel in Budapest. Im Jahr 2023 war Achat gemeinsam mit B&B Hotels die am stärksten wachsende Hotelkette in Deutschland mit 14 Neueröffnungen. Neben der Hauptmarke unterhält Achat auch noch die Zweitmarke Loginn Hotels, die sich an jüngere Gäste richtet. Im kommenden Sommer plant Achat die Neueröffnung eines weiteren Hotels in Mönchengladbach. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 1.000 Mitarbeiter.
Pascal Brückmann