Die Bundesbürger befürchten sinkende Einkommen und beginnen zu sparen, zeigt der aktuelle GfK-Konsumklimaindex. Die Befragung fand in den ersten zwei April-Wochen statt, in denen die Verbraucher erstmals die Auswirkungen der Corona-Einschränkungen spürten. Für die nächsten Monate ist kaum mit Besserung zu rechnen: "Handel, Hersteller und Dienstleister müssen sich auf eine unmittelbar bevorstehende, sehr schwere Rezession einstellen," erklärt GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. GfK

Der Umsatz ging in den ersten drei Monaten um knapp 16 Prozent auf 768 Millionen Euro zurück und der Revpar fiel um 25 Prozent. Fast zwei Drittel der Accor-Hotels sind geschlossen und der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich um rund 170 Millionen Euro. Trotz der schwierigen Lage konnte der Konzern 58 Hotels eröffnen. My Newsdesk

Die Hotelkette plane nach wie vor, sechs weitere Häuser in Betrieb zu nehmen, nur bei den Eröffnungsterminen könne es corona-bedingte Verschiebungen geben, erklären die Geschäftsführer Matthias Brockmann und Daniel Eickworth. Auf staatliche Rettungsschirme wollen sie sich nicht verlassen. Diese führten eher zu einem kontrollierten Absturz als zu einer sanften Landung. Zudem sei noch ein gutes Polster vorhanden. AHGZ

Die Lockerungsmaßnahmen in der Hauptstadt gingen an der Branche komplett vorbei, sagt Dehoga-Hauptgeschäftsführer Thomas Lengenfeld. Die Hotellerie und Gastronomie stehe vor einem Scherbenhaufen. 30 Prozent der Betriebe drohe die Insolvenz. Lengenfeld fordert einen Rettungsfonds für direkte Liquidität und die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen. Inforadio

Das Hotel in Prisdorf nahe Pinneberg ließ sich nach dem Brand nicht mehr retten. Rund 100 Feuerwehrleute konnten den Brand nur noch löschen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar. Hamburg1

Ein Hotel für Radtouristen und Firmenkunden soll in dem Ortsteil der Stadt Rheinau in Baden-Württemberg entstehen. Geplant sind 25 Betten. Der Gemeinderat stimmte dem Projekt bereits im März zu. BNN

Zum 1. Mai leitet die Swiss Hospitality Management AG das Drei-Sterne-Superior-Haus. Zwar sei es für die Hotelbranche in der Krise nicht einfach, aber das Unternehmen hofft auf eine gute Sommersaison und einem steigenden Binnentourismus, so CEO Martin Studer. Hotelrevue

"Manche werden vom Markt gehen", sagte Carolin Brauer von QR Reservations auf dem Event Virtual Open Table und meinte damit die Insolvenz von Hotels. Das führe zu einer Verknappung des Angebots und vor allem in Großstädten zum Anstieg der Hotelpreise. Wegen der steigenden Kosten durch höhere Hygieneanforderrungen oder Tischbedienung statt Buffet sei dies auch erforderlich. Es sei zudem absehbar, dass Unternehmen ihre Corporate-Raten nachverhandeln wollten. Hier komme es auf eine gemeinsam Haltung der Hotellerie an. Tophotel

Die Corona-Pandemie hat zu viel Verkehr im Internet geführt, den Hotels für sich nutzen sollten. Beispielsweise, indem von Followern gestellte Fragen zur aktuellen Situation gesammelt und in einem Beitrag zusammengefasst werden. Ansprechende und kundenorientierte Inhalte sollten nach wie vor gepostet werden, damit der Kontakt nicht abreißt. Revenue HUB

Die Mobilfunkunternehmen versprechen noch in diesem Jahr für ein Sechstel der Fläche Deutschlands und rund zehn Millionen Menschen die neue Technik. Telekom und Vodafone planen, Funkfrequenzen dafür zu nutzen, die bis vergangenes Jahr noch für digitales terrestrisches Fernsehen eingesetzt wurden. Profitieren davon sollen vor allem ländliche und stadtnahe Standorte. Spiegel

Egal ob mit oder ohne Bild, eine persönliche, gut vorbereitete Unterhaltung mit den Kollegen ist wichtiger denn je. Dabei sollte der Ton sanft sein und schwierige Themen ohne Vorwurf aus der Ich-Perspektive angesprochen werden. Erzählt der Mitarbeiter etwas über seine private Situation, ist Zuhören angesagt. Unternehmer

Für den möglicherweise bald wieder anlaufenden Spielbetrieb der Bundesliga hat eine Task Force der Deutschen Fußball-Liga jetzt Regeln für den Hotelaufenthalt der Mannschaften erstellt. Am besten sei es, wenn außer den Profikickern keine weiteren Gäste im Hotel übernachten würden und während des Aufenthalts die Zimmerreinigung ausfalle. Damit es zu möglichst wenig Kontakt mit dem Personal komme, seien ausreichend Handtücher bereitzustellen und das Essen werde vom Betreuerstab abgeholt. Kicker