Tägliche News für die Hotellerie

22. April 2024 | 22:04 Uhr
Teilen
Mailen

Gastronomie wehrt sich gegen No-Shows

Laut Dehoga haben No-Shows zugenommen, schreibt der Spiegel. Das Nichterscheinen oder die sehr kurzfristige Absage trotz Reservierung trifft vor allem gehobene Restaurants, weil dort der Ausfall aufgrund des hohen Wareneinsatzes und zugleich der geringen Chance, einen Tisch auf die Schnelle neu zu besetzen, besonders schmerzhaft ist. Immer mehr Restaurants erheben No-Show-Gebühren.

Reservierung No-Show Resturant Foto iStock Reinhard Krull

Geplatzte Reservierungen sind ein großes Ärgernis in der Gastronomie

Rechtsanwalt Alexander Rilling sagt, eine No-Show-Gebühr müsse auf jeden Fall in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen stehen. Zudem sollten Gäste auf die Gebühr hingewiesen werden und den Hinweis auch bestätigen, erklärt er gegenüber dem Spiegel.

No-Show-Gebühren werden zur Normalität

Im Ulmer Gourmetrestaurant Bi Braud erhalten die Gäste bei einer Reservierung eine Bestätigungs-E-Mail und müssen in einem Reservierungsportal ihre Kreditkarte hinterlegen. Einige Gastgeber rufen laut Spiegel am Tag der Reservierung ihre Gäste an. Ein persönliches Gespräch mache es schwieriger, nicht zu erscheinen. Laut Holger Baier, Sommelier im Bi Braud, werden No-Show-Gebühren von den Gästen des Restaurants akzeptiert: "Die Leute nehmen's uns nicht krumm." Es sei ein laufender Prozess hin zu der Gebühr und eigentlich der neue Standard.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige Reise vor9